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Studie bestätigt bayerischen Weg
"Die Qualität der Talentförderung in Bayern stimmt - nicht zuletzt dank der herausragenden Arbeit unserer engagierten Partnervereine. Die bayerischen Top-Talente werden an allen Standorten exzellent ausgebildet und perfekt an den Profifußball herangeführt", sagt Reinhold Baier, als BFV-Vizepräsident für die Talentförderung in Bayern zuständig, der auf eine aktuelle Studie des Internationalen Fußball Instituts an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning verwies: "Die Fakten sagen aktuell aber über die BFV-NLZs: Der BFV hat mit der Einführung einen erfolgreichen bayerischen Weg eingeschlagen."
Zuletzt hatte die Hochschule die BFV-NLZs auf den Prüfstand gestellt und den Werdegang von 6177 Nachwuchstalenten der Jahrgänge 1997 bis 2001 analysiert (Stand 31.12.2017). Das Ergebnis: Das erhoffte Ziel, mehr Talente an das Spitzenniveau heranzuführen, geht auf. Das belegen die Fakten: 17,3 Prozent der Spieler, die ein BFV-NLZ besucht hatten, schafften den Sprung in ein Leistungszentrum eines Profivereins, bei allen anderen Talenten, die den herkömmlichen Weg gehen, sind es nur elf Prozent. 18 Spieler wurden für Einsätze in den U-Nationalmannschaften nominiert, gerade einmal sieben schafften den Sprung, ohne zuvor in einem BFV-NLZ gefördert worden zu sein.

Acht Vereine ausgezeichnet
Das BFV-Kernleitungsteam nutzte den Termin in Ingolstadt auch, um acht Vereine auszuzeichnen, die bereits seit zehn Jahren gemeinsam mit dem BFV ein Nachwuchsleitungszentrum betreiben und damit Talentförderung kontinuierlich auf höchstem Niveau leisten. BFV-Vizepräsident Baier überreichte den Vertretern der SpVgg Weiden, der SpVgg Bayern Hof, der SpVgg Grün-Weiß Deggendorf, des SV Wacker Burghausen, des FC Memmingen 1907, des TSV 1861 Nördlingen, des 1. FC Schweinfurt 05 sowie des SV Viktoria 01 Aschaffenburg eine Urkunde. "Was ihr seit zehn Jahren leistet, ist wirklich phänomenal. Dank euer Arbeit nimmt Bayern in der Talentförderung eine Vorreiterrolle ein", lobte Baier.
Flächendeckende Eliteförderung
Die BFV-Nachwuchsleistungszentren bilden eine wichtige Schnittstelle zwischen den bayernweit 64 DFB-Stützpunkten und den Nachwuchsleistungszentren der Profivereine. Ziel ist eine flächendeckende, hochqualifizierte und wohnortnahe Eliteförderung von jungen Fußballtalenten in ganz Bayern, ohne dass die Jugendlichen ihr soziales Umfeld (Eltern, Schule, Freunde) verlassen und lange Fahrtstrecken auf sich nehmen müssen. Darüber hinaus bieten die BFV-Nachwuchsleistungszentren auch Talenten, die bei den Lizenzvereinen den letzten Schritt in den Profifußball nicht geschafft haben, eine attraktive sportliche Perspektive im bayerischen Amateur-Spitzenfußball. Die strategische Planung und Durchführung organsiert das Kernleitungsteam des BFV. Zu dem Gremium gehören unter anderem BFV-Vizepräsident Reinhold Baier, Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann, Felix Jäckle (Hauptabteilungsleiter Sport), Dr. Felix Brych (Abteilungsleiter Talentförderung) und die vier bayerischen DFB-Stützpunkt-Koordinatoren Michael Urbansky (Nordbayern), Johannes Ederer (Ostbayern), Peter Wimmer (Südbayern) und Oskar Kretzinger (Westbayern).
Die 18 Standorte der BFV-Nachwuchsleistungszentren in der Saison 2018/2019: SpVgg Ansbach, SV Viktoria Aschaffenburg, SpVgg Oberfranken Bayreuth, SV Wacker Burghausen, ASV Cham, FC Coburg, SpVgg GW Deggendorf, SG Quelle Fürth, FC Gundelfingen, SpVgg Bayern Hof, SpVgg Landshut, FC Memmingen, TSV 1861 Nördlingen, 1. FC Passau, 1. FC Schweinfurt 05, SB Chiemgau Traunstein, SpVgg SV Weiden und FC Würzburger Kickers.