Wolfgang Schellenberg (Trainer SV Wacker Burghausen): "Wir wollten nach der Niederlage in Illertissen eine Reaktion zeigen und mussten uns mit einer schwierigen personellen Situation auseinandersetzen. Gegen einen spielstarken Gegner haben wir besonders auf Stabilität gesetzt, was meine Mannschaft gut umgesetzt hat. Das 1:0 fiel kurz vor der Pause zu einem sehr günstigen Zeitpunkt für uns. Wir wussten, dass Nürnberg nach der Halbzeit noch einmal stark aufkommen wird, und haben dann intensiv verteidigt. Nach und nach hatten wir aber auch wieder unsere Räume und konnten eine unserer Chancen zum entscheidenden 2:0 nutzen."
Marek Mintal (Trainer 1. FC Nürnberg II): "Wir hatten sehr viel Ballbesitz, aber im Fußball ist es ganz einfach: Nur wer Tore schießt, kann das Spiel auch gewinnen. Das ist uns nicht gelungen, obwohl wir einen guten Spielaufbau über die Außenbahnen hatten. Burghausen war aber gut organisiert und hat nichts zugelassen."
Petr Ruman (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Wir haben gegen einen starken Gegner gespielt und hatten Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. In der Halbzeitpause haben wir einiges geändert und es hat gefruchtet. Jetzt geht es weiter gegen Türkgücü München."
Josef Francic (Trainer TSV Aubstadt): "Ich bin nicht zufrieden, weil wir eigentlich kurz vor dem Ziel waren. Wir haben den Gegner beherrscht, aber leider in der zweiten Halbzeit leichtsinnig gespielt und dadurch verloren. Das werden wir noch besprechen, wir müssen unsere Lehren daraus ziehen."
Reiner Maurer (Trainer Türkgücü München): "Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und Aubstadt ist verdient in Führung gegangen. Erst nach dem Ausgleich kamen wir besser ins Spiel, obwohl der Gegner weiterhin ebenbürtig war. Ich bin sehr froh über die drei Punkte, denn wir wollen vorne dabei bleiben. Jetzt folgt ein schweres Heimspiel gegen Fürth II, darauf müssen wir uns gut vorbereiten."
Markus Mattes (Trainer VfB Eichstätt): "Insgesamt war es kein Spiel auf hohem Niveau. In der ersten Halbzeit hatten wir leichte Vorteile und das 1:0 sollte uns eigentlich Sicherheit geben. Meine Mannschaft ging aber auf dem Zahnfleisch. Vermutlich hat die Englische Woche mehr Kraft gekostet, als wir dachten. So konnten wir nicht mehr zulegen. Das Ergebnis geht am Ende in Ordnung."
Thomas Kasparetti (Trainer TSV 1860 Rosenheim): "Ich bin zufrieden mit dem Remis. Wenn das vor dem Spiel jemand gesagt hätte, hätte ich das sofort unterschrieben. Wir hatten keine einfachen Wochen hinter uns, haben aber gut trainiert. Mit etwas mehr Spielglück wäre sogar ein Sieg drin gewesen. Der Punktgewinn war absolut verdient."
Jochen Seitz (Trainer Viktoria Aschaffenburg): "Wir sind zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir gut von hinten heraus kombiniert und sind verdient 1:0 in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte hätten wir den Sack viel früher zumachen können. Die Mannschaft hat insgesamt ein ordentliches Spiel abgeliefert."
Philipp Bönig (Trainer VfR Garching): "Das war eine bittere Niederlage für uns. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft. Wir hatten viele Spielanteile und einige Chancen. Außerdem haben wir gut verteidigt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass das 1:1 möglich ist."
Stefan Köck (Spielertrainer SV Schalding-Heining): "Das erste Gegentor fällt nach eigenem Ballbesitz, als wir uns eigentlich in einer Umschaltsituation befanden. Insgesamt haben wir nicht die Passqualität wie in den letzten Spielen gezeigt. Nach dem Doppelwechsel in der Pause haben wir unsere Fehlerquote etwas verringert, sie war aber immer noch zu hoch, um den Rückstand aufzuholen oder die Partie sogar noch zu drehen."
Uwe Wegmann (Trainer FC Memmingen): "Wir haben von Beginn an einen hohen Aufwand betrieben und sind deshalb auch in der ersten Halbzeit verdient 2:0 in Führung gegangen. Nach der Pause war Schalding-Heining besser im Spiel und wir mussten auch einige Chancen zulassen, da ging es für uns an die Substanz. Mit dem 3:0 war das Spiel dann aber entschieden."
Christoph Schmitt (Trainer SV Heimstetten): "Wenn du in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielst, bist du natürlich überglücklich. Unter dem Strich war der Sieg verdient, da wir über weite Strecken des Spiels die deutlich aktivere und bessere Mannschaft waren und die klareren Torchancen hatten."
Markus Raupach (Trainer TSV Buchbach): "Für uns ist es eine ganz bittere Nummer, in der Nachspielzeit in einen Konter zu laufen, der dann das Spiel gegen uns entscheidet. Letztendlich war es ein Spiel, das in beide Richtungen kippen kann, beide Mannschaften hatten Torchancen. Dass wir uns diesen Auswärtspunkt in der Nachspielzeit entreißen lassen, den wir uns als Minimum vorgenommen hatten, ist bitter und schmerzt. Aber wir müssen uns schütteln und den Blick auf das nächste Spiel richten."
Timo Wenzel (Trainer 1. FC Schweinfurt): "Uns war klar, dass Augsburg eine gut ausgebildete Mannschaft ist, gegen die es schwer werden wird. In der ersten Halbzeit hatten wir wenig Torchancen. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel investiert und verdient gewonnen. Meine Mannschaft hat an sich geglaubt und gekämpft. Die Mannschaft hat es sich verdient, dass wir jetzt erst einmal auf die Wiesn fahren."
Josef Steinberger (Trainer 1.FC Augsburg II): "Wir müssen anerkennen, dass es am Ende ein verdienter Sieg für Schweinfurt war, da wir zu wenig Entlastung hinbekommen haben. Es wäre vielleicht anders gelaufen, wenn wir unsere Top-Chance in der 65. Minute genutzt hätten. Wir hatten insgesamt zu viele technische Unzulänglichkeiten, die dazu führten, dass die Bälle zu schnell wieder weg waren. Der Druck der Gastgeber hat in der letzten halben Stunde zugenommen, der Sieg geht in Ordnung."
Alexander Käs (Trainer TSV Rain/Lech): "Wir sind enttäuscht, weil wir unbedingt drei Punkte holen wollten. Beim Gegentor haben wir geschlafen und anschließend haben wir resigniert. Daher geht die erste Hälfte klar an Illertissen. In der zweiten Halbzeit haben wir viel investiert und verdient den Ausgleich erzielt. Das Unentschieden ist leistungsgerecht."
Marco Küntzel (Trainer FV Ilertissen): "Ich bin sehr enttäuscht, weil wir uns sehr viel vorgenommen hatten. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und hätten das Spiel für uns entscheiden müssen. Wir waren in der Defensive sehr präsent und haben nichts zugelassen. In der zweiten Hälfte haben wir das Spielen eingestellt und haben den Gegner dadurch aufgebaut. Dann darf man sich nicht wundern, wenn man den Ausgleich hinnehmen muss. Glücklicherweise haben wir nicht auch noch verloren."
BFV/mspw