Beim Bayern-Regionalligisten SV Wacker Burghausen werden mit Kevin Hingerl, Lukas Mazagg und Ryosuke Kikuchi drei Spieler den Verein nach dem Saisonende verlassen. Das gab der ehemalige Zweitligist am Rande des letzten Spieltages (2:3 gegen den FC Pipinsried) bekannt.
Hingerl (28), der für Wacker Burghausen 153 Regionalliga- sowie acht Totopokal-Einsätze absolvierte, schließt sich den insolvent gegangenen und nun wieder in der Regionalliga startenden SV Türkgücü München an. "Kevin war über sieben Jahre hinweg eine feste Größe beim SV Wacker Burghausen und galt als absolute Stammkraft", sagt der Sportliche Leiter Karl-Heinz Fenk. "Wir bedauern es zwar sehr, dass er den Verein nach einer so langen und schönen gemeinsamen Zeit verlassen wird, können seine Entscheidung aber auch verstehen. Familie in München und vier Trainingseinheiten in Burghausen sowie ein oder mehrere Spiele pro Woche sind nicht zuletzt auch aufgrund der Fahrtzeit nur schwer unter einen Hut zu bringen."
Innenverteidiger Mazagg schließt sich dem niedersächsischen Dritt- und früheren Zweitligisten SV Meppen an. Beim SV Wacker kam der 22-jährige Italiener in der laufenden Spielzeit auf 34 Regionalliga- sowie drei Totopokal-Einsätze und damit auf über 2.500 Pflichtspielminuten. In den letzten neun Ligaspielen stand der 1,90 Meter große Verteidiger immer über die vollen 90 Spielminuten auf dem Rasen. "Lukas Wechsel zum SV Meppen bestätigt unseren eingeschlagenen Weg und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass in Burghausen der Sprung in den Profifußball möglich ist", sagt Fenk.
Mit Ryosuke Kikuchi steht ein weiterer Abgang fest. Der 28-jährige Rechtsfuß wechselt zum Ligakonkurrenten FC Pipinsried. Kikuchi, der vor seiner Station in Burghausen bereits für den MTV Berg, die TuS Geretsried, den TSV 1865 Dachau und den VfR Garching aktiv war, kommt auf insgesamt 23 Regionalliga-Einsätze für Wacker, in denen er drei Treffer erzielte.
BFV/mspw