Der SV Wacker Burghausen bestritt am Samstag sein zweites Heimspiel in Folge im Ligapokal der Regionalliga Bayern. Gegner im Halbfinale der Trostrunde war der SV Viktoria Aschaffenburg, Vor 130 Zuschauern in der Wacker-Arena setzte sich das Team von Wacker-Trainer Leo Haas 2:1 (1:1) durch und wahrte damit seine Chance auf die Teilnahme am Viertelfinale des Toto-Pokals.
Während der SV Wacker vier Tage zuvor das Derby gegen den TSV Buchbach 0:1 verloren hatte, war die Viktoria in der Finalrunde des Ligapokals gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth ausgeschieden (1:3) aus und wollte jetzt ebenso wie Burghausen sowie der 1. FC Schweinfurt 05 (0:2 beim VfB Eichstätt) und der TSV Aubstadt (Aus in der Vorrunde) den "Umweg" über die Trostrunde nehmen. Für Aschaffenburg ist der Traum vom Toto- und damit auch vom DFB-Pokal jetzt aber endgültig geplatzt.
Ziel aller Klubs ist das Toto-Pokal-Viertelfinale, das allerdings nur der Gewinner der Trostrunde erreicht. Im zweiten Halbfinale stehen sich Schweinfurt und Aubstadt am nächsten Samstag, 5. Juni, 14 Uhr, in einem Derby gegenüber.
Die Trostrunde des Ligapokals im Überblick:
SV Wacker Burghausen - SV Viktoria Aschaffenburg 2:1 (1:1)
1. FC Schweinfurt 05 - TSV Aubstadt (Samstag, 5. Juni, 14 Uhr)
Im Finale der Trostrunde (Termin noch offen) geht es um einen Platz im Viertelfinale des Toto-Pokals und damit um die Chance auf die mögliche Teilnahme am DFB-Pokal.
Die Partien des Ligapokals werden - ebenso wie im Toto-Pokal - im K.o.-Modus ausgetragen. Ist nach 90 Minuten keine Entscheidung gefallen, erfolgt sofort ein Elfmeterschießen.
SV Wacker Burghausen - SV Viktoria Aschaffenburg 2:1 (1:1)
Nach der insgesamt vierten Niederlage seit dem Restart (zweimal in den Play-offs der Regionalliga Bayern, zweimal im Ligapokal) hat der SV Viktoria Aschaffenburg keine Chance mehr auf den Aufstieg in die 3. Liga und auch nicht auf die Teilnahme am Viertelfinale des Toto-Pokals. Dabei hatte die Trostrunden-Partie in Burghausen für die Gäste gut begonnen. Durch ein Tor von Nick Förster (21.) gingen die Gäste in Führung. Nur wenig später sorgte jedoch. Nicholas Helmbrecht (28.) für den Ausgleich.
In der zweiten Halbzeit erzielte Georgios Spanoudakis (54.), der nur zwei Tage zuvor seinen Vertrag beim SV Wacker verlängert hatte, per Foulelfmeter den entscheidenden Treffer der Partie. In der Schlussphase sah der Aschaffenburger Tom Schulz noch wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (81.).
BFV/mspw