Bei bestem Fußballwetter präsentierten sich die bayerischen Starter in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der Frauen in Bestform. Zweitligist 1. FC Nürnberg zog im Saarland nach einem souveränen 3:0-Sieg beim unterklassigen 1. FC Riegelsberg in die zweite Pokalrunde ein. Schon nach zehn Minuten führten die Mittelfränkinnen 2:0, ließen nichts mehr anbrennen und machten in der Schlussphase durch Leonie Hein den Deckel auf die Partie.
Ebenfalls souverän entschied Regionalligist SV 67 Weinberg das Duell gegen Südwest-Regionalligist SC 13 Bad Neuenahr für sich. Im eigenen Stadion gewann der SV 4:1, brauchte dafür aber eine klare Leistungssteigerung im zweiten Durchgang. Zur Pause hatte es noch 1:1 gestanden.
In München kam es zu einem oberbayerischen Derby. Regionalligist FFC Wacker München, der sein DFB-Pokalticket als BFV-Pokalsieger löste, empfing die Zweitligafrauen des FC Ingolstadt 04. Und die beiden Teams boten den Zuschauern – unter ihnen BFV-Präsident Christoph Kern - auf dem Wacker-Gelände einen packenden Pokalfight. Allerdings einen Fight ohne Tore in der regulären Spielzeit. Aber mit Chancen auf beiden Seiten und in der 68. Spielminute musste sogar das Aluminium für Ingolstadt retten. Nach einer ebenso torlosen Verlängerung ging es ins Elfmeterschießen, in dem die Gäste eiskalt blieben und im Gegensatz zum Regionalligisten alle fünf Elfmeter zum 5:4-Sieg und zum Einzug in Runde zwei verwandelten.
16 Teams haben ein Freilos
Die zwölf Mannschaften aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga der vergangenen Saison sowie die vier bestplatzierten Teams aus der 2. Frauen-Bundesliga der Vorsaison starten erst ab der zweiten Hauptrunde in den DFB-Pokal. Insgesamt sind 48 Teams für den DFB-Pokal-Wettbewerb 2022/23 qualifiziert.