Unmittelbar vor dem Turnierstart haben die acht Endrundenteilnehmer bei der 39. Auflage um den LOTTO Bayern Hallencup und der Bayerische Fußball-Verband (BFV) in der Burgebracher Windeckhalle anlässlich des 19. Erinnerungstags im deutschen Fußball ein deutliches Zeichen gegen Rassismus gesetzt: Simon Allgaier, Kapitän des Bayernligisten DJK Don Bosco Bamberg, erinnerte stellvertretend für alle Beteiligten in der Halle daran, dass auch in unserer modernen Gesellschaft Diskriminierung und rechte Gewalt bis heute nicht verschwunden sind.
Auch in Deutschland werden Menschen etwa aus antisemitischen, rassistischen, queer-feindlichen oder sexistischen Gründen beleidigt, ausgegrenzt und angegangen. Gegen diese Anfeindungen und Angriffe stellt sich der bayerische Amateurfußball ohne Wenn und Aber – dazu gehört es aber auch, Zivilcourage zu beweisen und seine Stimme zu erheben, wenn es zählt: Die Mehrheit darf nicht schweigend zusehen, wenn sich Minderheiten in unserer Gesellschaft danebenbenehmen.
„Nein zu Rassismus! Nein zu jeder Art der Diskriminierung! Das ist unser klarer Standpunkt, von dem wir keinen Millimeter abweichen. Wir sind allein bei uns in Bayern über 4500 Vereine! Mit Spieler*innen und Ehrenamtlichen mit unterschiedlichsten Nationalitäten und Orientierungen. Aber wir sprechen eine Sprache: Amateurfußball!“, unterstrich der Bamberger Spielführer in einem gemeinsamen Aufruf mit dem Bayerischen Fußball-Verband.