Der Leistungskader des Bayerischen Fußball-Verbandes beendete das Sichtungsturnier der U15-Junioren an der Sportschule Duisburg-Wedau auf dem vierten Platz. Die Auswahl von Verbandstrainer Engin Yanova gewann ihre ersten drei Duelle – gegen Berlin ging es um den Titel. Die BFV-Talente starteten gut und gingen 1:0 in Führung, je länger das Spiel dauerte, umso stärker waren den BFV-Talenten die schwindenden Kräfte anzumerken. Zwar stemmte sich das Team noch bis zum Ende gegen die Niederlage, wurde im Schlussabschnitt dann aber überrollt – am Ende hieß es 2:8. Yanova war trotz der Niederlage mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Insgesamt war es ein erfolgreicher Länderpokal für uns. Die ersten drei Partien waren wirklich klasse und wir hatten bis zum Ende die Chance auf den Turniersieg. Das haben wir uns hart erarbeitet.“
Die Auslosung der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal-Wettbewerb 2019/20 bescherte dem Bayerischen Amateurmeister ein Traumlos: Für den VfB Eichstätt gab es ein Duell mit dem Bundesligisten Hertha BSC Berlin. Auch auf den bayerischen Toto-Pokal-Sieger FC Würzburger Kickers wartete eine höchst attraktive Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Michael Schiele bekam den Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim zugelost.
Großer Jubel in Ingolstadt. Die Frauen des FC Ingolstadt 04 machten im Juni den Aufstieg in die 2. Frauen-Bundesliga perfekt. Die Schanzerinnen gewannen nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel gegen Borussia Bochholt, Vizemeister der Regionalliga West, auch das Rückspiel mit 2:0. Innerhalb von nur fünf Minuten fielen in der zweiten Halbzeit die beiden Treffer. Spielführerin Ramona Maier (56.) legte das 1:0 vor, Anna-Maria Buckel (61.) machte alles klar.
Die U15-Junioren des FC Ingolstadt 04 gewannen erstmals den Bayerischen BauPokal. Im Landesfinale von Europas größtem U15-Fußballturnier setzte sich der Schanzer-Nachwuchs nach Elfmeterschießen 4:2 gegen den FC Augsburg durch. Den entscheidenden Elfmeter versenkte Giulio Conti im Augsburger Tor. „Wir sind schwer ins Turnier gekommen, haben uns mit etwas Glück durch die Vorrunde gewurschtelt, dann aber das Halbfinale souverän gemeistert und am Ende auch durchaus verdient gewonnen“, erklärte Dominique Hermann, U15-Trainer des FC Ingolstadt 04, nach dem Sieg.
Der TSV 1860 Rosenheim und der SV Heimstetten bleiben in der Regionalliga Bayern. Beide Teams setzten sich in der ersten Runde der Regionalliga-Relegation gegen die Vizemeister der Bayernligen Nord und Süd durch. Den Rosenheimern reichte ein 1:1 gegen die DJK Gebenbach zum Klassenverbleib, weil der TSV das Hinspiel 1:0 für sich entschieden hatte. Heimstetten kam nach dem 1:1 im ersten Duell mit dem TSV Rain/Lech zu einem 2:1-Heimsieg und löste damit das Ticket für eine weitere Saison in der höchsten bayerischen Amateurspielklasse. Den 18. und letzten freien Platz sicherte sich in der zweiten Runde der TSV Rain/Lech. Der Bayernliga Süd-Vizemeister setzte sich haudünn gegen den Nord-Tabellenzweiten DJK Gebenbach durch. Trotz eines 2:0-Auswärtserfolges im Hinspiel musste das Team von TSV-Trainer Daniel Schneider am Ende noch zittern. Letztlich schaffte Rain/Lech aber trotz einer 0:1 (0:0)-Heimniederlage im Rückspiel den Wiederaufstieg in die höchste bayerische
Amateurspielklasse.
Zum ersten Titelträger im neuen Futsal-Verbandspokal-Wettbewerb krönte sich der TSV 1860 München. In einem packenden Finale bezwangen die „Löwen“ vor vollen Rängen in Landshut den favorisierten FC Penzberg 7:3. Der Weg des FC Penzberg führte im Halbfinale über einen 11:6-Sieg gegen den TV Wackersdorf Futsal, der TSV 1860 München schlug Nürnberg Futsal in der Vorschlussrunde mit 8:6.