Bereits 2018 war Thomas Ballbach vom SV Mosbach zu Deutschlands „Amateur des Jahres“ gewählt worden: Zur feierlichen Übergabe des Pokals stattete BFV-Präsident Rainer Koch dem Voting-Sieger im März 2019 höchstpersönlich einen Besuch ab. Und der BFV-Präsident und 1. DFB-Vizepräsident Amateure hatte neben dem Pokal sogar noch einen Trikotsatz für Ballbachs Team – die erste Herrenmannschaft des SVM – im Gepäck. Ballbach freute sich sehr über die Auszeichnung als „Amateur des Jahres 2018“ und sagte: „Es ist natürlich schön, wenn man so eine Anerkennung bekommt. Dennoch engagiere ich mich nicht, um Preise zu bekommen, sondern weil ich es einfach gern mache.“ Thomas, der schon mehr als 600 Spiele für die Mosbacher absolviert hat, liegt vor allem auch seine Trainertätigkeit am Herzen: „Den Kindern das Angebot zu machen, ihr Hobby bei uns auszuüben und sich weiterzuentwickeln, wird auch in Zukunft unser Anspruch sein.“
Sandra Hofmann ist seit März neue Vorsitzende des Verbands-Frauen- und Mädchenausschusses (VFMA). Sie übernahm den Vorsitz von
Sabine Bucher, die ihr Amt nach fünf Jahren aus beruflichen Gründen abgab. Hofmann war zuvor Bezirksspielleiterin bei den Herren in Mittelfranken. BFV-Vizepräsidentin Silke Raml nannte die Entscheidung, Sandra Hofmann zur Nachfolgerin von Sabine Bucher zu ernennen, „eine glückliche Fügung. Ich kenne Sandra schon sehr lange und ich hatte sie auch ins Spiel um das Amt der Bezirksspielleiterin gebracht. Eine Aufgabe, die Durchsetzungsvermögen verlangt – dieses hat Sandra mehrfach bewiesen und im Zusammenspiel mit den Vereinen in Mittelfranken tolle Arbeit geleistet. Sie weiß, wovon sie spricht, denn sie hat bis 2010 selbst noch aktiv Fußball gespielt.“ Sandra Hofmann zählt sich selbst zur „Generation Bolzplatz“: Mit dem Kicken begann sie schon im Kindergartenalter zusammen mit ihrem Bruder und ihrem Vater. Mit Zwölf trug sie erstmals das Trikot der Mädchenmannschaft des TSV Burgfarrnbach, später spielte sie noch für den STV Deutenbach, Frankonia Nürnberg und zuletzt bis 2010 in der Bezirksoberliga für den SV Pölling.
Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) ehrte im Rahmen der bundesweiten Aktion „Danke Schiri“ die bayerischen Landes- und Bezirkssieger in den Kategorien „Schiedsrichterin“, „Schiedsrichter U50“ und „Schiedsrichter Ü50“. „Ihr seid alle Gewinner. Jeder von euch hat etwas Außergewöhnliches geleistet“, lobte Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Drei von ihnen wurden stellvertretend für die rund 11.000 Fußball-Schiedsrichter im Freistaat herausgehoben: Marietta Menner, Florian Siglbauer und Siegbert Rubel durften als bayerische Landessieger auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum Bundestreffen nach Frankfurt reisen. Wie groß der Stellenwert der Ehrenveranstaltung war, die bereits zum fünften Mal stattfand, zeigte die Anwesenheit zahlreicher hochrangiger Funktionäre und Vertreter des bayerischen Schiedsrichterwesens. In Zeiten zunehmender Gewalt ein starkes Zeichen.
366 Teilnehmer aus 99 Vereinen nutzten bei den „Junior-Talks“ die Chance, Vorschläge und Wünsche zur Weiterentwicklung des Juniorenfußballs in Bayern zu unterbreiten – auch bei den „Jugendtrainer-Talks“ kamen 302 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 187 Vereinen zum Dialog zusammen. Im Rahmen der Kampagne „Pro Amateurfußball“ veranstaltete der Bayerische Fußball-Verband (BFV) bayernweit in allen 22 Kreisen 41 „Runde Tische“ zum Thema Jugendfußball und lud alle Interessierten zu einem Dialog auf Augenhöhe und ohne Denkverbote ein. „Der Bayerische Fußball-Verband fährt einen Kurs der Mitbestimmung und der Transparenz. Vor allem beim Thema Jugendspielbetrieb ist es aus unserer Sicht extrem wichtig, von Beginn all diejenigen mit an Bord zu nehmen, die es betrifft: Und das sind die Jugendspieler und deren Trainer und Betreuer. Wer wenn nicht sie, wissen aus eigener Erfahrung am besten, was gut läuft, wo eventuell der Schuh drückt und an welchen Stellschrauben gedreht werden könnte“, erklärte Jürgen Faltenbacher, BFV-Schatzmeister und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Dialoge Vereine/Verband“ der Kampagne „Pro Amateurfußball“.
Die U19-Junioren des FC Deisenhofen sind Deutscher Futsal-Meister! Beim Bundesfinale im nordrhein-westfälischen Gevelsberg setzten sich die FCD-Talente im Endspiel mit 1:0 gegen den VfB Eppingen (Baden-Württemberg) durch. „Das ist unglaublich! Ich bin unfassbar stolz auf meine Jungs“, erklärte Trainer Stephan Rottmüller: „Wir haben das Ding gerockt – irre! Wir haben gekämpft, sind viel gelaufen und haben vor allem auch tollen Futsal gespielt. Jetzt wird richtig gefeiert.“