Am vergangenen Wochenende war der Bayerische Fußball-Verband (BFV) Gastgeber der süddeutschen Meisterschaften der U16-Juniorinnen. Auf dem Gelände der Sportschule in Oberhaching belegten die bayerischen Talente dabei nach vier Partien den vierten Rang. Nach einem Remis (0:0 gegen Südbaden) und einer 1:2-Niederlage gegen den späteren Turniersieger Baden am Samstag, feierte die BFV-Auswahl am Sonntag einen hochverdienten 2:1-Erfolg gegen Hessen, unterlag im abschließenden Spiel gegen Württemberg aber klar mit 0:3.
„Wenn man bedenkt, dass wir aufgrund von Abstellungen zur DFB-U16-Nationalmannschaft und den BFV-U18-Juniorinnen gleich acht Spielerinnen ersetzen mussten, sind wir als Trainerteam zufrieden mit der Leistung. Die Mädels haben das an beiden Turniertagen gut gemacht. Im letzten Spiel gegen Württemberg waren wir aber einfach mit den Kräften am Ende“, sagte Co-Trainerin Sarah Romert.
Dabei hatten die BFV-Talente zunächst einen guten Start in den zweiten Turniertag erwischt. Gegen Hessen „hätte der Sieg auch höher ausfallen können“ (Romert). Nach der 2:0-Führung vergab die BFV-Auswahl zahlreiche weitere Hochkaräter und kassierte noch den Anschlusstreffer. So gewann die Mannschaft von Heribert Ketterl und Sarah Romert am Ende verdient mit 2:1. Im abschließenden Vergleich mit Württemberg unterlag die BFV-Auswahl dann mit 0:3, sodass am Ende Rang vier beim SFV-Turnier zu Buche steht.
Unentschieden und Niederlage am ersten Turniertag
Für Co-Trainerin Romert war vor allem die Niederlage gegen Turniersieger Baden mehr als unglücklich: „Wir haben 1:0 geführt und dann mehrere große Möglichkeiten den zweiten oder dritten Treffer nachzulegen. Nach dem Ausgleich sind wir dann noch in einen unnötigen Konter gelaufen.“ Torschützin für BFV-Auswahl war Emma Kusch. Das zweite Spiel am Samstag endete für die U16-Juniorinnen aus dem Freistaat dann mit einem torlosen Remis gegen Südbaden. „Wir waren im Offensivspiel einfach nicht zielstrebig genug“, erklärte Romert. Oftmals sei der letzte Pass nicht angekommen. Kämpferisch könne sie den Mädels aber nichts vorwerfen. „Gegen den Ball hat die Mannschaft gut gespielt.“
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