Im Jahre 1998 hat die Ehrenamtskommission des Bayerischen Fußball-Verbandes das Gütesiegel "Silberne Raute" eingeführt, dass Vereine erwerben können, die in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in ihren Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht werden. Dem FC Eintracht Bayreuth ist es nun im Jahre 2019 gelungen die gewiss sehr anspruchsvollen Kriterien für die Goldene Raute zu erfüllen, nachdem das Gütesiegel bereits 2011 in Silber und 2013 ein weiteres Mal in Silber wiederholt werden konnte.
Die vier Aufgabenfelder Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention werden jeweils mit zehn Punkten bewertet, wobei obendrein gewisse Grundvoraussetzungen und Pflichterfüllungen gefordert sind. Der FC Eintracht konnte innerhalb eines Jahres von den mindestens geforderten 24 Punkten 29 erreichen, einen Wert, der nur durch das gelebte Ehrenamt auf breiter Basis zu realisieren ist. Gut fünfzig ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in vielfältigen Aufgaben gilt hier der besondere Dank!
Beim FC Eintracht hat sich im letzten Jahrzehnt gezeigt, dass die ehrenamtliche Vereinsarbeit auf der Basis dieses Gütesiegels nicht ein Muster ohne Wert ist, sondern die gesellschaftlichen Anforderungen letztlich die Grundlage auch für sportliche Erfolge sind. Wenn sich Aktive und Passive in ihrem Verein heimisch und wohl fühlen, entwickeln sich Leistungsstandards, die positiv das Vereinsleben beeinflussen und gestalten. Geld spielt in dieser Kategorie des Ehrenamts im reinen Amateursport eine völlig unter geordnete Rolle.
Text und Bild: Günther Heyer