SpVgg SV Gewinnt Futsal-Kreistitel
Fünf Spiele, fünf Siege, die meisten Treffer, nur ein Gegentor: Die SpVgg SV Weiden siegt bei der Endrunde der Futsal-Kreismeisterschaft in deutlicher Manier. Beinahe zwangsläufig steht für die Schwarz-Blauen das nächste Ziel fest.
Vilseck. (af) „Uns macht es in der Halle einfach Spaß. Jetzt wollen wir auch Bezirksmeister werden“, lautete die Ansage von Stürmer Josef Rodler, nachdem seine Mannschaft Teil eins der Mission erfüllt hatte. Die zum Großteil mit Landesligaspielern bestückten Weidener traten beim Finalturnier der Kreismeisterschaft vor rund 250 Zuschauern am Sonntag in der Vilsecker Sporthalle so dominant auf, dass das Prädikat „verdient“ noch untertrieben war. Im Endspiel beherrschte die SpVgg SV den Vorjahressieger SG Etzenricht II / Luhe-Wildenau II eindeutig und siegte nach Toren von Michael Busch und Timo Roith mit 2:0.
Gutes Niveau
„Die SpVgg SV fährt als Mitfavorit nach Wackersdorf“, stellte Kreisspielleiter Albert Kellner aufgrund der offensichtlichen Dominanz des Landesligisten eine wenig gewagte These auf. Mit dem Niveau der Kreisendrunde war Kellner hochzufrieden. „Vor vier, fünf Jahren hatte die Mannschaft noch Probleme mit Futsal. Jetzt ist das schon sehr gut, was gezeigt wird.“ Und Fair ging`s obendrein zu. In den insgesamt 18 Spielen gab es nur 2 Zehnmeter, die bekanntlich aufgrund der übermäßigen Foulbelastung eines Teams fällig werden.
Zufriedene Gesichter gab es nicht nur beim Gewinner, sondern auch bei den Nächstplatzierten. Die SG Etzenricht II / Luhe-Wildenau II konnte zwar den Titel nicht verteidigen, erreichte aber erneut das Kreisfinale. „Das ist mehr als wir erhofft hatten“, meinte Alexander Greitzke. Der stellvertretende Spartenleiter des SV Etzenricht richtete seinen Blick bereits auf nächsten Samstag, wenn man als amtierender Futsal-Bezirksmeister in Wackersdorf antritt: „Wir fahren dort hin, um wieder zu überraschen. Unser Ziel ist das Halbfinale.“
Windischeschenbach Dritter
Die SpVgg Windischeschenbach löste als Drittplatzierter ebenfalls das Ticket für die nächste Runde, da die Spielgemeinschaft automatisch für die Oberpfalzmeisterschaft qualifiziert ist. Im kleinen Finale reichte dem Kreisklassisten ein Treffer von Manuel Kessler, um den eine Liga tiefer spielenden VfB Rothenstadt mit 1:0 niederzuhalten. „Überragend. Das ist für uns ein großer Erfolg“, freute sich SpVgg-Trainer Alexander Benner. „Ich bin stolz auf meine Jungs“. Sowohl der Rothenstädtern als auch SV Altenstadt/Voh. Sprach Albert Kellner ein Extra-Lob aus: „Die A-Klassisten haben das Turnier bereichert.“
Dank der finanziellen Unterstützung von Lotto Bayern und der Conrad Sportförderung konnten insgesamt 1100 Euro Preisgeld ausgeschüttet werden. Dabei ging die Hälfte an die beiden Finalisten (300 Euro für SpVgg SV Weiden, 250 Euro für SG Etzenricht II / Luhe-Wildenau II). Mit 13 Toren stellte die SpVgg SV auch die Mannschaft mit den meisten Toren und erhielt dafür 50 Liter Bier der Brauerei Kaiser Bräu. Als bester Torwart bekam Christian Dumler (TSV Erbendorf) 50 Euro.
Text: Der Neue Tag