Spenden für Rumänienhilfe und Mary's Meals
Das Adventsingen in der Sachsenrieder Pfarrkirche St. Martin ist längst zu einer festen Einrichtung geworden. Fünf Instrumental- und Gesangsgruppen waren es diesmal, die sich vorne am Hochaltar, dem Joseph Fischer von Faulenbach 1753 mit kostbaren Marmorstück ausgestattet hat, zum Adventsingen aufgereiht hatten.
Im voll besetzten Kirschbaum lauschten die Besucher den weihnachtlichen Klängen der beteiligten Gruppen. "Wir wollen bei Musik und Gesang die Momente der Stille und der Besinnung auf uns einwirken lassen", sagte Organisator Rudi Kögel.
Es waren diesmal die Sachsenrieder Bläser, das Peiniger Harfenduo und der Schönach-Zweigesang mit Monika und Stephan sowie das Klarinetten-Quartett und der Lechar Dreigesang, Die Besucher bedankten sich für die dargebotenen alpenländische und weihnachtliche Musik und den Gesang mit anhaltendem Applaus. "Wir wurden in dieser feierlichen Stunde mit wunderbarer Musik und Gesang reichlich beschenkt", sagte Pfarrer Karl Klein.
Bei seinem Schlussgedanken erinnerte Rudi Kögel an die vielen Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und dringend auf Hilfen angewiesen sind. Der Eintritt zum Adventisten ist frei. Der Erlös der freiwilligen Spende kommt seit Jahren sozialen Zwecken zugute. Diesmal waren es die Rumänienhilfe Dienhausen und die Hilfsorganisation Mary's Meals. Jene der beiden Gruppen bekam von Rudi Kögel eine Spende von je 800 Euro überreicht. Matthäus Unsin für die Rumänienhilfe, Maria-Anna von Stauffenberg für Mary's Meals.
Wie Matthäus Unsin betonte, leistet die Rumänienhilfe Dienhausen seit 28 Jahren humanitäre Hilfe beim Bau und Unterhalt eines Kinderheimes in Rumänien. Außerdem wolle man dafür sorgen, dass Straßen- und Waisenkinder in Caransebesch mindestens einmal am Tag in den Suppenküchen eine warme Mahlzeit erhalten.
Die Vision von Mary's Meals erläuterte Maria-Anna von Stauffenberg. "Jedes Kind hat ein Recht auf Bildung und genug zum Essen." Mary's Meals arbeitet in 17 Ländern auf fünf Kontinenten und hat es möglich gemacht, dass über 1,3 Millionen der weltweit ärmsten Kinder eine Schulbildung und täglich eine warme Mahlzeit bekommen. 15,60 Euro müssten aufgebracht werden, um ein Kind ein ganzes Schuljahr ernähren zu können.
Mit dem gemeinsam gesungenen Andachtsjodler klang das Adventsingen aus.