Kreisliga 2: ASV Pegnitz – SV Gößweinstein, 4:3 (1:0), Pegnitz
Der ASV Pegnitz und der SV Gößweinstein lieferten sich ein wahres Torfestival, das schließlich mit 4:3 endete. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus.
Der ASV Pegnitz legte los wie die Feuerwehr und kam vor 140 Zuschauern durch Julian Steger in der sechsten Minute zum Führungstreffer. Nach nur 23 Minuten verließ Julian Steger von der Heimmannschaft das Feld, Sidney Schoberth kam in die Partie. Die Pausenführung der Mannschaft von Trainer Michael Bauerschmitt fiel knapp aus. In Durchgang zwei lief Paul Scharmer anstelle von Schoberth für den ASV Pegnitz auf. In der 52. Minute brachte Lucas Steger das Netz für den ASV Pegnitz zum Zappeln. Rene Cakirgöz beförderte das Leder zum 1:2 des SV Gößweinstein in die Maschen (55.). Yannick Podgur erhöhte den Vorsprung des ASV Pegnitz nach 61 Minuten auf 3:1. Wenige Minuten später holte Thomas Spethling Simon Redel vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Jens Zweck (65.). Durch einen Elfmeter von Michael Stenglein kam der SV Gößweinstein noch einmal ran (79.). Simon Gräf versenkte die Kugel zum 4:2 für den ASV Pegnitz (83.). Kurz vor Ultimo war noch Zweck zur Stelle und zeichnete für das dritte Tor des SV Gößweinstein verantwortlich (89.). In den 90 Minuten war der ASV Pegnitz im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als der SV Gößweinstein und fuhr somit einen 4:3-Sieg ein.
Der ASV Pegnitz muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Die drei Punkte brachten für den ASV Pegnitz keinerlei Veränderung hinsichtlich der Tabellenposition. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des ASV Pegnitz liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 27 Gegentreffer fing. Der ASV Pegnitz bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, vier Unentschieden und fünf Pleiten.
Bei SV Gößweinstein präsentierte sich die Abwehr angesichts 28 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (31). In der Defensivabteilung des Gasts knirscht es gewaltig, weshalb man weiter im Schlamassel steckt. Der SV Gößweinstein verbuchte insgesamt drei Siege, drei Remis und fünf Niederlagen. Mit vier von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat der SV Gößweinstein noch Luft nach oben.
Der ASV Pegnitz wird am kommenden Sonntag von SV Ermreuth empfangen. In zwei Wochen trifft der SV Gößweinstein auf den nächsten Prüfstein, wenn man am 13.10.2021 bei TSV Neunhof antritt.