B-Klasse AM/WEN Gruppe 3: TSV Hohenburg II – SpVgg Ebermannsdorf II, 5:0 (4:0), Hohenburg
Die Zweitvertretung von SpVgg Ebermannsdorf kam gegen die Reserve von TSV Hohenburg mit 0:5 unter die Räder. Auf dem Papier ging TSV Hohenburg II als Favorit ins Spiel gegen SpVgg Ebermannsdorf II – der Verlauf der 90 Minuten zeigte, weshalb dem so war. Das Hinspiel war 1:0 für SpVgg Ebermannsdorf II ausgegangen.
TSV Hohenburg II legte los wie die Feuerwehr und kam vor 30 Zuschauern durch Maximilian Graf in der zehnten Minute zum Führungstreffer. Dean Zenger musste nach nur 20 Minuten vom Platz, für ihn spielte Artur Becker weiter. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Bastian Michl schnürte einen Doppelpack (23./33.), sodass TSV Hohenburg II fortan mit 3:0 führte. Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Eugen Melcher, der noch im ersten Durchgang Patrick Will für Patrick Wieja brachte (28.). Mit dem 4:0 durch Michael Semmler schien die Partie bereits in der 38. Minute mit TSV Hohenburg II einen sicheren Sieger zu haben. Mit einem Doppelwechsel holte Christian Lotter Michael Semmler und Markus Weber vom Feld und brachte Jakob Makitta und Belmin Begovic ins Spiel (41.). Mit einer deutlichen Führung von TSV Hohenburg II ging es in die Halbzeitpause. Eigentlich war SpVgg Ebermannsdorf II schon geschlagen, als Stefan Lindner das Leder zum 0:5 über die Linie beförderte (70.). Mit dem Schlusspfiff durch Referee Josef Schneider fuhr TSV Hohenburg II einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.
Der Gastgeber muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als 3 Gegentreffer pro Spiel. TSV Hohenburg II geht mit nun 15 Zählern auf Platz elf in die Winterpause. In dieser Saison sammelte TSV Hohenburg II bisher fünf Siege und kassierte zwölf Niederlagen. TSV Hohenburg II erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien neun Zähler.
Mit 53 Gegentreffern hat SpVgg Ebermannsdorf II schon ein Riesenproblem. Aber nicht das einzige, wenn man dazu noch die Offensive betrachtet. Die Mannschaft erzielte auch nur zehn Tore. Das heißt, das Schlusslicht musste durchschnittlich 3,31 Treffer pro Partie hinnehmen und bejubelte dagegen im Schnitt nicht einmal ein Tor pro Spiel. Die Abstiegssorgen der Gäste sind nach der klaren Niederlage größer geworden. SpVgg Ebermannsdorf II muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der B-Klasse AM/WEN Gruppe 3 markierte weniger Treffer als SpVgg Ebermannsdorf II. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur zwei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten von SpVgg Ebermannsdorf II alles andere als positiv. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte SpVgg Ebermannsdorf II die dritte Pleite am Stück.
SpVgg Ebermannsdorf II trifft im nächsten Spiel auf eigener Anlage auf SV Kauerhof II.