A-Klasse Süd: TSG Pappenheim – SV Möhren, 6:0 (2:0), Pappenheim
TSG Pappenheim führte SV Möhren nach allen Regeln der Kunst mit 6:0 vor. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von TSG Pappenheim. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Vor heimischem Publikum hatte sich SV Möhren einen Punkt beim Stand von 3:3 gesichert.
50 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für TSG Pappenheim schlägt – bejubelten in der 22. Minute den Treffer von David Mürl zum 1:0. In der 41. Minute verwandelte Tim Meister einen Elfmeter zum 2:0 für den Tabellenprimus. Mit der Führung für die Mannschaft von Coach Michael Thomas ging es in die Kabine. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Michael Thomas, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Christopher Seibold und Michael Steinle kamen für Edin Cemal und Abdul Kamara ins Spiel (60.). Für das 3:0 von TSG Pappenheim sorgte Meister, der in Minute 68 zur Stelle war. Robert Sorohan vollendete zum vierten Tagestreffer in der 75. Spielminute. TSG Pappenheim baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Dimitri Pflaum beförderte den Ball in der 85. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung der Heimmannschaft auf 5:0. Mürl war es, der kurz vor Ultimo das 6:0 besorgte und TSG Pappenheim inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (88.). Letztlich feierte TSG Pappenheim gegen SV Möhren nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.
Nach 19 Spieltagen und nur einer Niederlage stehen für TSG Pappenheim 50 Zähler zu Buche. Der Defensivverbund von TSG Pappenheim steht nahezu felsenfest. Erst 19-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner.
Große Sorgen wird sich Ottmar Eder um die Defensive machen. Schon 48 Gegentore kassierte SV Möhren. Mehr als zwei pro Spiel – definitiv zu viel. Mit lediglich sieben Zählern aus 17 Partien stehen die Gäste auf dem Abstiegsplatz. SV Möhren musste sich nun schon zwölfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da SV Möhren insgesamt auch nur einen Sieg und vier Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.
SV Möhren kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit vier Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet TSG Pappenheim derzeit auf einer Welle des Erfolges. Vier Siege und ein Remis heißt hier die jüngste Bilanz.
Nächster Prüfstein für TSG Pappenheim ist der SG Ochsenfeld/Pietenfeld/Adelschlag auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). SV Möhren misst sich zur selben Zeit mit FC Türk Gücü Eichstätt.