Langfristig zurück in die Weltspitze: Das ist das ambitionierte Ziel, das sich das DFB-Kompetenzteam um Hannes Wolf, DFB-Sportdirektor für Training und Entwicklung, gesetzt hat. Dabei ist die Ausgangssituation durchaus vielversprechend – der Fußball ist in Deutschland weiterhin unangefochtene Sportart Nummer eins, an Spieler*innen mangelt es keineswegs. Allerdings wurde in der Nachwuchsförderung in den vergangenen Jahren viel Potenzial verschenkt und es wurden zum Teil falsche Schwerpunkte gesetzt. Dem soll die „Trainingsphilosophie Deutschland“ nun entgegenwirken!
Doch was steckt hinter dem neuen Konzept, das das Ergebnis langjähriger Entwicklung und Analyse ist? Es ist eine Mischung aus „Back to the roots“ mit vielen Elementen des klassischen Straßenfußballs, gepaart mit den Erkenntnissen der modernen Trainingswissenschaft und nicht zuletzt mit dem Blick auf andere Fußballnationen, die aktuell in der Nachwuchsförderung erfolgreicher arbeiten.
Es geht vor allem um Freude, Intensität und Wiederholung. Um Spaß am Fußball, unabhängig vom Leistungsniveau. Um viele Ballkontakte, um eine hohe Nettospielzeit und viele Torabschlüsse. Um die bestmögliche individuelle Förderung. Prädestiniert dafür sind sogenannte kleine Spielformen, wie sie auch im Kinderfußball zum Einsatz kommen. Ein Beispiel: Im Drei-gegen-Drei haben Kinder im Schnitt viermal so viele Ballaktionen, führen dreimal so viele Zweikämpfe und schießen fünfmal häufiger aufs Tor als im „klassischen“ Sieben-gegen-Sieben – der Zugewinn an fußballspezifischen Entscheidungen, die getroffen werden müssen, ist immens.
Du willst noch mehr über die „Trainingsphilosophie Deutschland“ erfahren? Dann schau‘ dir jetzt das Online-Seminar mit Hannes Wolf an, in dem der DFB-Sportdirektor für Training und Entwicklung zusammen mit seinem Team (u.a. Hanno Balitsch, Antonio di Salvo, Daniel Stredak und Lars Bender) erklärt, welche Vorteile das Konzept mit sich bringt und vor allem wie die Inhalte in das eigene Vereinstraining integriert werden können.