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SV Schöllnach sammelte mit dem 6:4-Sieg gegen SG Edenstetten drei wichtige Punkte im Spiel zweier Kellerkinder. Die Experten wiesen SG Edenstetten vor dem Match gegen SV Schöllnach die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Im Hinspiel sahen die Zuschauer Tore satt. 4:4 trennten sich die Teams.
150 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für SV Schöllnach schlägt – bejubelten in der zwölften Minute den Treffer von Erik Zikmund zum 1:0. Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Alexander Hutterer bereits wenig später besorgte (18.). In der 19. Minute brachte Miroslav Kral den Ball im Netz von SG Edenstetten unter. Für die Vorentscheidung waren Viktor Vilimek (34.) und Kral (42.) mit zwei schnellen Treffern verantwortlich. Zur Halbzeit blickte SV Schöllnach auf einen klaren Vorsprung gegen einen Gegner, den man deutlich beherrschte. Mit dem 5:1 von Drilon Dedushi für den Gastgeber war das Spiel eigentlich schon entschieden (47.). SG Edenstetten stellte in der 51. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Vincent Ebner, Tim Wazlawiz und Daniel Gering für Andreas Scheßl, Philipp Zinth und Jürgen Stieglmeier auf den Platz. Mit zwei schnellen Treffern von Andreas Ober (63.) und Niklas Kämmerer (70.) machten die Gäste deutlich, dass mit diesem Angriff jederzeit zu rechnen ist. Für das 6:3 von SV Schöllnach sorgte Dedushi, der in Minute 79 zur Stelle war. Es waren nur noch wenige Augenblicke zu spielen, als Tassilo Ertl für einen Treffer sorgte (94.). Letztlich nahm SG Edenstetten im Kellerduell bei SV Schöllnach eine bittere Niederlage hin und unterlag mit 6:4.
Große Sorgen wird sich Armin Stadler um die Defensive machen. Schon 63 Gegentore kassierte SV Schöllnach. Mehr als drei pro Spiel – definitiv zu viel. Mit nur neun Zählern auf der Habenseite ziert SV Schöllnach das Tabellenende der KK 2 Deggendorf. SV Schöllnach bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt zwei Siege, drei Unentschieden und elf Pleiten. Ausbaufähig: In den letzten fünf Partien kam SV Schöllnach auf insgesamt nur drei Punkte und hätte somit noch einiges mehr holen können.
Derzeit belegt SG Edenstetten den ersten Abstiegsplatz. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur vier Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten des Teams von Tassilo Ertl alles andere als positiv. Nach dem dritten Fehlschlag am Stück ist SG Edenstetten weiter in Bedrängnis geraten. Gegen SV Schöllnach war am Ende kein Kraut gewachsen.
Nächster Prüfstein für SV Schöllnach ist FC Moos auf gegnerischer Anlage (Sonntag, 15:00). SG Edenstetten misst sich zur selben Zeit mit SV Schwanenkirchen.