Landesliga SüdostHerren

Der TuS Geretsried brannte am Samstag in Bruckmühl ein Fußball-Feuerwerk ab und gewann 6:0. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten des TuS Geretsried. Und nach den 90 Minuten? Hat sich die Sichtweise bekräftigt. Vor heimischem Publikum war den Gästen im Hinspiel ein 2:0-Sieg geglückt.

Das Team von Trainer Daniel Dittmann legte los wie die Feuerwehr und kam vor 100 Zuschauern durch Srdan Ivkovic in der dritten Minute zum Führungstreffer. Der TuS Geretsried baute den Vorsprung mit der Hilfe des Gegners weiter aus. Unglücksrabe Thomas Mühlhamer beförderte den Ball in der 16. Minute ins eigene Netz und erhöhte damit die Führung des TuS Geretsried auf 2:0. Für ruhige Verhältnisse sorgte Ivkovic, als er das 3:0 für den TuS Geretsried besorgte (27.). Eine Niederlage war nicht nach dem Geschmack von Michael Probst, der noch im ersten Durchgang Franz Schreder für Marlon Radzynski brachte (32.). Mit dem 4:0 von Belmin Idrizovic für den TuS Geretsried war das Spiel eigentlich schon entschieden (33.). Der SV Bruckmühl ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des TuS Geretsried. Der fünfte Streich des TuS Geretsried war Fabio Pech vorbehalten (56.). Gleich drei Wechsel nahm der TuS Geretsried in der 60. Minute vor. Robin Renger, Isni Redjepi und Pech verließen das Feld für Kenan Numanovic, Anastasios Karpouzidis und Thomas Puscher. Der Treffer von Ivkovic in der 68. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Mit einem Doppelwechsel holte Daniel Dittmann Christian Wiedenhofer und Ivkovic vom Feld und brachte Slavko Radovanovic und Anton Berger ins Spiel (72.). Mit dem Spielende fuhr der TuS Geretsried einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für den SV Bruckmühl klar, dass gegen den TuS Geretsried heute kein Kraut gewachsen war.

Mit nur 17 Zählern auf der Habenseite ziert der SV Bruckmühl das Tabellenende der Landesliga Südost. Mit erschreckenden 56 Gegentoren stellt der Gastgeber die schlechteste Abwehr der Liga. Der SV Bruckmühl kassiert weiterhin fleißig Niederlagen, deren Zahl sich mittlerweile auf 16 summiert. Ansonsten stehen noch fünf Siege und zwei Unentschieden in der Bilanz. Die Lage des SV Bruckmühl bleibt angespannt. Gegen den TuS Geretsried musste man zum zweiten Mal in Folge die Punkte abgeben.

Mit dem Erfolg macht es sich der TuS Geretsried weiter in der Aufstiegsregion bequem. Der Defensivverbund des TuS Geretsried steht nahezu felsenfest. Erst 20-mal gab es ein Durchkommen für den Gegner. Die Saison des TuS Geretsried verläuft weiterhin vielversprechend. Insgesamt hat der TuS Geretsried nun schon 17 Siege und zwei Remis auf dem Konto, während es erst vier Niederlagen setzte. In den letzten fünf Partien rief der TuS Geretsried konsequent Leistung ab und holte zwölf Punkte.

Die Defensivleistung des SV Bruckmühl lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den TuS Geretsried offenbarte der SV Bruckmühl eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.

Vor heimischem Publikum trifft der SV Bruckmühl am nächsten Samstag auf den VfB Hallbergmoos-Goldach, während der TuS Geretsried am selben Tag den 1.FC Garmisch-Partenkirchen in Empfang nimmt.