Martin Weng (Trainer TSV Rain/Lech): "Ich bin über das Ergebnis enttäuscht. Es sind zwei Punkte zu wenig für uns. Wir müssen gleich zu Beginn in Führung gehen, hatten danach noch zwei Kopfballsituationen. Fürth hatte in der zweiten Halbzeit einen Schuss auf das Tor, den Vincent Uder super hält. Da möchte ich ihm ein großes Kompliment machen. Er kommt am Freitag rein, hat die Erfahrung von vier Bezirksliga-Spielen. Das war nicht einfach. Wenn du 1:0 in Führung gehst, dann musst du so ein Spiel auch über die Runden bringen. Das 1:1 darfst du so nicht bekommen, sondern musst zu Hause gegen einen direkten Konkurrenten das Spiel gewinnen. Deswegen sind wir über das Ergebnis sehr enttäuscht.“
Petr Ruman (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Ich bin mit dem Punkt zufrieden. Der TSV Rain/Lech hat seine meisten Punkte zu Hause geholt, auch in vielen Partien zu Null gespielt. Es war nicht einfach, ein Tor zu schießen. Wir wollten mehr Fußball spielen, aber es war schwierig. Dann haben wir irgendwann kapiert, dass auch einfachere Mittel zum Erfolg wichtig sind und zum Erfolg führen können. Das ist wichtig für die Entwicklung der jungen Spieler."
Victor Kleinhenz (Trainer TSV Aubstadt): "Es war ein überzeugender Auftritt unseres Teams und wir haben spielerisch geglänzt. Nach dem schwarzen Freitag in Burghausen bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft."
Stefan Buck (Co-Trainer FC Bayern München II): "Das war ein absolut berechtigter Sieg der Gastgeber. Ich bin sehr enttäuscht von meinem Team. Wir sind allerdings mit einer sehr jungen Mannschaft und stark ersatzgeschwächt hier angetreten."
Josef Eibl (Trainer DJK Vilzing): "Die Niederlage ist extrem bitter für uns. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, geben das Spiel aber innerhalb von fünf Minuten selbst aus der Hand. Nach dem Fehler vor dem 0:1 und der Roten Karte für unseren Torwart haben wir dennoch leidenschaftlich gekämpft und im vierten Spiel in neun Tagen noch einmal alles gegeben. Leider hat es nicht für den zumindest verdienten Punkt gereicht."
Jochen Seitz (Trainer SV Viktoria Aschaffenburg): "Es war ein kampfbetontes Spiel auf tiefem Boden mit insgesamt wenigen Torraumszenen. Nach dem 1:0 waren wir besser im Spiel uns haben es in der Schlussphase versäumt, mit dem 2:0 die Entscheidung herbeizuführen. Vilzing hat alles nach vorne geworfen, aber wir haben gut verteidigt. Ein Unentschieden wäre durchaus gerecht gewesen, aber wir nehmen die drei Punkte natürlich gerne mit."
Alper Kayabunar (Trainer Türkgücü München): "Unterhaching spielt einen einfachen, aber für den Gegner ekelhaften Fußball mit vielen langen Bällen. Sie haben das gut gemacht. Das erste Gegentor war ein Standard. Das war in dieer Phase sehr ärgerlich. Wenn wir mit einem 0 : 0 in die Halbzeit gehen, werden die Hachinger noch ungeduldener. Durch das 0:1 vor der Pause wurde es dann aber schwer für uns, weiter dagegenzuhalten. Nach der Halbzeit fiel dann gleich das nächste Tor. Da war es schwierig für uns, die Partie noch zu drehen."
Thomas Kasparetti (Co-Trainer SpVgg Unterhaching): "Es war ein richtig gutes Spiel von uns - gegen einen Gegner mit sehr viel individueller Qualität. Das war nicht einfach. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, deswegen geht unser Sieg auch in der Höhe in Ordnung. Gute Besserung an Manuel Stiefler, der verletzt ausgewechselt werden musste."
Christoph Hasselmeier (Trainer SpVgg Ansbach): "Wir sind zufrieden und nehmen den Punkt gerne mit. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Wir kamen auch noch stark aus den Kabinen, waren dann aber etwa zehn Minuten unkonzentriert und geraten 1:2 in Rückstand. Es spricht für die Mannschaft, dass wir wieder zurückkommen und noch den verdienten Ausgleich erzielen."
Christian Gmünder (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, geraten nicht unverdient in Rückstand. Wenn wir noch höher zurückliegen, was durchaus möglich gewesen wäre, wird es dann noch schwerer. So aber kommen wir gestärkt aus der Pause, gehen dann 2:1 in Führung. Anschließend hält unser Torhüter zwei- oder dreimal überragend, hält uns damit im Spiel. Zum Schluss macht Ansbach das aber gut und gleicht zum 2:2 aus. Wir nehmen den Punkt mit."
Miljan Prijovic (Trainer FC Pipinsried): "Wir haben eine sehr schlechte Leistung abgeliefert, ohne Herz und ohne Leidenschaft gespielt. Der FVI hat das alles gezeigt und daher verdient gewonnen."
Sven Ackermann (Interimstrainer FV Illertissen): "Ich habe ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Wir haben vor allem sehr gut verteidigt und damit den Grundstein für den Sieg gelegt. Im Umschaltspiel haben wir sehr viel Qualität gezeigt und sind dadurch verdient vor der Pause in Führung gegangen. Ein großes Lob an meine Mannschaft, die hochverdient gewonnen hat."
Cristian Fiél (Trainer 1. FC Nürnberg II): "Die Niederlage schmerzt sehr, weil sie erst in der letzten Sekunde zustande gekommen ist. Der Ball senkt sich rein und wird möglicherweise gar nicht so richtig getroffen. Aber wenn man das ganze Spiel nimmt, war die Leistung nicht gut von uns. Wir haben schon bessere Spiele gemacht. Der Gegner hat uns vor große Probleme gestellt - mit der Mannverteidigung über den ganzen Platz. Deshalb ist der Sieg für Augsburg nicht unverdient."
Tobias Strobl (Trainer FC Augsburg II): "Es war ein sehr intensives Spiel von zwei sehr guten U-Teams, die sich nichts geschenkt haben. Wir starten nicht so gut ins Spiel, geraten schnell 0:1 in Rückstand. Dadurch haben wir uns aber nicht erschüttern lassen, sondern waren sofort sehr stabil und haben ein gutes Spiel gemacht. Folgerichtig fiel dann auch der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit war es dann eher ein Mittelfeldgeplänkel, bei dem keiner mehr eine richtige Torchance hatte. Nach der Unterbrechung mit der Verletzung des Schiedsrichters kamen wir besser ins Spiel, wurden gefährlicher, waren auch öfter im Strafraum der Nürnberger und machen dann den glücklichen 2:1-Siegtreffer. Das war aber nicht unverdient."
Heribert Ketterl (Trainer SpVgg Hankofen-Hailing): "Es war aus meiner Sicht ein verdienter Sieg für uns. Entscheidend war, dass wir nicht wieder - wie in Augsburg - nur hinterhergelaufen, sondern selbst aktiv geworden sind. Das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen. Ein bisschen schade war jedoch, dass wir in der zweiten Halbzeit die Konterchancen nicht besser ausgespielt haben. Wenn der Pfostenschuss im eigenen Strafraum reingeht, geht so ein Spiel vielleicht 1:1 aus und alle fragen sich warum. Zum Glück ist es aus unserer Sicht mit einem Sieg ausgegangen. Wir haben jetzt schwere Wochen vor uns."
Christoph Schmitt (Trainer SV Heimstetten): "Alles in allem war der Sieg verdient. Auch wenn die Umstände hier absolut unglücklich für uns waren. Nach dem Abschlusstraining hatten sich noch zwei Spieler mit Corona abgemeldet. Insgesamt haben wir im Moment 14 Ausfälle. Deshalb standen wir mit einer besseren A-Jugend auf dem Platz. Daher ziehe ich vor meinen Jungs den Hut. Was sie abgeliefert haben, war wirklich gut. Wenn der Ball nach dem Pfostenschuss reingeht oder wir nicht nach 30 Minuten eine Rote Karte bekommen, dann geht das Spiel vielleicht anders aus. Die Situation war für mich eine Szene, die man noch mit der Gelben Karte lösen kann. Am Ende des Tages fahren wir ohne Punkte nach Hause. Für uns heißt es jetzt, Mund abputzen und hoffen, dass die verletzten und kranken Spieler möglichst bald zurückkommen."
Marco Wildersinn (Trainer FC Würzburger Kickers): "Wir hatten die Partie über die gesamte Spielzeit im Griff. Wir hatten sehr viele Chancen, sind trotz des Rückstands ruhig geblieben und hatten im Anschluss Erfolg. Zum Schluss war es ein verdienter Sieg."
Hannes Sigurdsson (Trainer SV Wacker Burghausen): "Wir wussten, dass es gegen eine starke Würzburger Mannschaft schwierig wird. Die Kickers haben das Spiel dominiert und verdient gewonnen. Meine Mannschaft hat dennoch eine gute Leistung abgerufen."
BFV/mspw