Du willst Schiedsrichter*in werden? Kein Problem! Melde dich noch heute für den nächsten Neulingskurs in deiner Nähe an oder absolviere den theroetischen Teil der Ausbildung kostenlos online – der Einsteig ist ab 14 Jahren möglich! Zudem gehört mittlerweile auch zu jeder offiziellen BFV-Trainerausbildung (Trainer-C) ein "abgespeckter" Schiedsrichter-Neulingskurs und die Pflicht, mindestens drei Verbandssspiele zu leiten.
Alle – insgesamt 70 – bayernweit verteilten Schiedsrichtergruppen bieten regelmäßig Neulingskurse an. Informationen und Ansprechpartner gibt es auf der jeweiligen Unterseite der Schiedsrichtergruppe. Eine laufend aktualisierte bayernweite Terminübersicht findest du zudem auf www.schiedsrichter.bayern.
Außerdem bietet der Bayerische Fußball-Verband (BFV) allen Interessierten in regelmäßigen Abständen eine offizielle, onlinebasierte Schiedsrichter-Ausbildung an. Beim vergangenen Neulinglehrgang, der im Januar 2023 gestartet ist, waren über 500 Teilnehmer*innen dabei!
Die Ausbildung kostet für den Lehrgang ca. 50 Euro.
Wenn der theoretische Teil online absolviert wird, fallen zunächst aber keine Kosten an, die Gebühr ist dann erst für die praktische Prüfung fällig. Nach bestandener Ausbildung gibt es für alle Absolventen, die einer Schiedsrichtergruppe beitreten um Spiele zu leiten, eine Erstausrüstung als Schiedsrichter von adidas (Trikot, Hosen und Stutzen) im Gesamtwert von ca. 100 Euro.
Die Lehrgangskosten werden zudem in der Regel von den Heimatvereinen der Teilnehmer übernommen, da auch sie davon profitieren, wenn unter ihren Mitgliedern aktive Schiedsrichter*innen sind. Denn jeder Verein muss entsprechend der Spielordnung abhängig von seiner Mannschaftszahl auch eine bestimmte Anzahl an Unparteiischen für die Aufrechterhaltung des Amateurfußball-Spielbetriebs in Bayern stellen.
Alle bayernweit verteilten Schiedsrichtergruppen bieten regelmäßig Neulingskurse an. Informationen und Ansprechpartner gibt es auf der jeweiligen Unterseite der Schiedsrichtergruppe. Eine laufend aktualisierte bayernweite Terminübersicht gibt es zudem auf www.schiedsrichter.bayern.
Es gibt verschiedene Varianten der Ausbildungsform, die von uns angeboten werden: Wochenendlehrgänge bilden Neulinge - wie es der Name sagt- innerhalb von drei Tagen zum Fußballschiri aus. Die herkömmliche Ausbildung dauert sieben Lehrabende. Alle Lehrgänge enden mit anschließender Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf).
Neu ist die Möglichkeit, den theoretischen Teil kostenlos online zu absolvieren. Nach einer Online-Auftaktveranstaltung werden alle benötigten Lehrmaterialien für die Abschlussprüfung einen Monat später, für die Vorbereitung in frei gestaltbarer "Heimarbeit" freigeschaltet. Im Zeitraum bis zur Online-Abschlussprüfung, in der 30 Fragen in max. 45 Minuten beantwortet werden müssen stehen zwei Referenten regelmäßig im Chat für Fragen zur Verfügung. Termine & Infos.
Das Mindestalter, um Schiedsrichter zu werden, ist 14 Jahre. Nach oben besteht keine Begrenzung.
Ja, für jedes Spiel, das vom Bayerischen Fußball-Verband mit einem/einer Schiedsrichter*in besetzt wird, gibt es eine Aufwandsentschädigung und Kilometergeld. Im Mittel betragen die Spesen für Unparteiische, die zur Saison 2023/24 deutlich angehoben wurden und von der Spielklasse abhängig sind, pro Spielleitung 52,93 Euro. Der Spesensatz für Assistent*innen liegt im Mittel bei 36,11 Euro. Beim Fahrtgeld können 0,30 Euro für jeden gefahrenen Kilometer in Rechnung gestellt werden.
Ja, die Schiedsrichter-Gruppen ermöglichen dies durch eine gezielte Einteilung an spielfreien Tagen. Hierzu ist eine Abstimmung des Spielplanes mit den Einteilern notwendig, aber dadurch wird ermöglicht, dass man sowohl pfeifen als auch aktiv spielen kann.
Nein, jeder Schiedsrichter wird bei seinen ersten Spielen von erfahrenen Schiedsrichtern betreut, um offene Fragen vor Ort klären zu können und Tipps bekommen zu können. Die Spiele sind am Anfang in der unmittelbaren Nachbarschaft (bis 30 km).
Ja, jeder Schiedsrichter hat zu allen Spielen im DFB-Gebiet freien Eintritt. Das gilt sowohl für die A-Klasse als auch für die Bundesliga (Sonderregelungen beachten).
Ja, jeder Schiedsrichter muss Mitglied eines Vereins sein, der Mitglied des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) bzw. Deutschen-Fußball Bund (DFB) ist.
Dein Sohn oder deine Tochter möchte sich als Schiedsrichter versuchen? Verständlich, dass du wissen möchtest, was dabei auch auf die Eltern zukommt. Im nachfolgenden Textabschnitt findest du Antworten auf die meistgestellten Fragen.
Was bedeutet es eigentlich, Fußball-Schiedsrichter zu sein?
Als Fußball-Schiedsrichter ist man für die ordnungsgemäße Durchführung eines Fußballspieles, für das man vom Bayerischen Fußball-Verband e.V. (BFV) eingeteilt wurde, verantwortlich. Dies bedeutet zum einen die organisatorische Abwicklung sowie das Pfeifen des Spieles. Darüber hinaus ist man in die Aktivitäten der Schiedsrichtergruppe eingebunden und sollte mindestens fünf Weiterbildungsabende besuchen.
Welche Aufgaben kommen auf uns als Eltern zu?
Die Fußballspiele, die mit Schiedsrichtern besetzt werden, finden in Wohnortnähe (bis ca. 30 km) statt. Gerade in den ersten Jahren als Schiedsrichter pfeift man die Spiele noch ohne SR-Assistenten. Die Hauptaufgabe für Eltern wird es sein, den Transport Ihrer Kinder zu den Spielen und den Lehrabenden zu organisieren. Diese Aufgabe kann leider nicht durch den BFV bzw. die SR-Gruppe allein wahrgenommen werden.
Kann man Pfeifen und Fußballspielen miteinander vereinbaren?
Ja, durch eine Absprache von Spielplänen mit den Einteilern können diese die Schiedsrichter gezielt an spielfreien Tagen einteilen. So ermöglicht der BFV seit Jahren, dass Schiedsrichter auch noch parallel selber im Verein Fußball spielen können.
Kann man Pfeifen und Schule/Ausbildung miteinander vereinbaren?
Ja, durch eine Absprache von Schulaufgabenterminen, Lernzeiten etc. mit den Einteilern können diese die Schiedsrichter gezielt an Tagen oder in Wochen einteilen, in denen von der Schule oder vom Beruf keine großen Herausforderungen an die Kinder gestellt werden. Generell ist bei allen Situationen eine rechtzeitige Absprache mit den Einteilern oder der Gruppenführung die beste Lösung, um Probleme auf anderen Gebieten nicht durch das Pfeifen noch zu erschweren.
Was kostet die Ausbildung zum Fußball-Schiedsrichter und wie lange dauert Sie?
Die Ausbildung kostet für den Lehrgang ca. 50,- EURO. Diese Gebühr beinhaltet die Kosten für den Lehrgang und die Erstausrüstung als Schiedsrichter (komplette adidas Ausrüstung aus Trikot, Hosen und Stutzen. Gesamtwert ca. 150 Euro). Die Kosten werden in der Regeln von den Vereinen übernommen. Die Ausbildung dauert sieben Lehrabende mit anschließender Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf).
Sind unsere Kinder eigentlich bei ihren Spielen alleine?
Nein, der BFV versucht bei jedem Spiel (gerade in den ersten Wochen und Monaten), erfahrene Schiedsrichter als Paten einzuteilen, die Ihr Kind bei seinen ersten Spielen betreuen werden, als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und anschließend Ihrem Kind Tipps und Hilfestellungen geben, wie man als Schiedsrichter besser werden kann.
Was ist eigentlich, wenn einmal etwas passiert?
Alle Schiedsrichter des BFV sind während ihrer Spielaufträge versichert und können nicht für Schäden die Personen oder Vereine durch Ihre Entscheidungen entstehen, haftbar gemacht werden. Sollte es dennoch mal zu einer Auseinandersetzung kommen, so bietet der BFV all seinen Schiedsrichtern einen Rechtsschutz, so dass hier eine optimale Unterstützung von Seiten des Verbandes geboten wird, um seine Schiedsrichter zu schützen.