Christoph Hasselmeier (Trainer SpVgg Ansbach): "Wir haben gegen einen richtig guten Gegner gespielt. Es war ein Regionalliga-Spiel auf höchstem Niveau. Beide Mannschaften haben alles rausgehauen. In der ersten halben Stunde müssen wir das zweite Tor machen. Kurz vor der Pause hatten wir dann Glück, so geht das Ergebnis zur Halbzeit in Ordnung. In der zweiten Hälfte war es dann ein Abnutzungskampf. Aubstadt hatte eine große Chance, Michael Sperr war alleine vor dem Torwart. Als alles auf ein Unentschieden hindeutet, kommt in der Nachspielzeit die sehr strittige Situation an der Eckfahne und dann fällt das Tor. Das ist sehr hart für uns. Auf die Leistung können wir aber stolz sein. Irgendwann wird das Glück zu uns zurückkommen."
Victor Kleinhenz (Trainer TSV Aubstadt): "Für uns war wichtig, die Priorität auf Kampf, Einsatz und Leidenschaft zu legen. Ansbach ist verdient in Führung gegangen. Wir hatten danach eine Phase, in der uns die Absicherung gefehlt hat. Wir dürfen uns daher nicht beschweren, wenn Ansbach noch ein Tor nachlegt. Unser 1:1 fiel dann mehr oder weniger aus dem Nichts. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel mehr und mehr an uns gerissen, es kam mehr Ruhe in unser Spiel. Wenn man den Verlauf sieht, ist es ein glücklicher Sieg, auch wenn wir es ein Stück weit erzwungen haben."
Markus Mattes (Trainer VfB Eichstätt): "Dieses Spiel war beste Werbung für die Regionalliga Bayern sowie für die Zuschauer. Würzburg ist eine richtig starke Mannschaft, wir haben die Qualität des Gegners mehrfach gesehen. Ich bin trotz der Niederlage mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben alles in die Waagschale geworfen und alles gegeben."
Marco Wildersinn (Trainer FC Würzburger Kickers): "Es war eine sehr umkämpfte Partie in Eichstätt. Die Zuschauer haben viele Bälle in der Box gesehen und auch einige Tore. Wir haben es leider nie geschafft, die Führung lange zu halten, doch zum Schluss haben wir den Lucky Punch gesetzt. Die Moral der Mannschaft stimmt. Aufgrund der ersten Halbzeit ist der Sieg verdient."
Nikola Jelisic (Trainer FC Pipinsried): "Ich freue mich sehr für die Mannschaft, dass sie den Bock umgestoßen hat. Wir haben hart gearbeitet und der Trainer hat sich Gedanken gemacht um die richtige Ausrichtung. Die Mannschaft hat sich für den Aufwand, den sie geleistet hat, diesmal belohnt und auch verdient gewonnen."
Tobias Beck (Spielertrainer SpVgg Hankofen-Hailing): "Ich glaube, dass wir nicht drei Tore schlechter waren als der Gegner. Wir haben uns viel vorgenommen und sind angereist, um zu gewinnen. Aber wir wussten auch, wie gefährlich Pipinsried sein kann."
Christoph Schmitt (Trainer SV Heimstetten): "Mein Fazit fällt mir schwer, denn wir kennen das auch schon aus der letzten Saison, als wir hier ebenso einen Fight hingelegt haben und am Ende des Tages mit leeren Händen dastanden. Für uns ist das jetzt wie ein Deja-vu. Wir haben über 90 Minuten ein sehr gutes Spiel gemacht, hatten unsere Aktionen und Möglichkeiten. Dann waren es wieder zwei, drei knifflige Situationen, die für den Gegner gelaufen sind. Fakt ist, dass wir ein sehr gutes Spiel gegen eine starke Mannschaft abgeliefert haben, aber letztlich eine Null auf unserer Habenseite steht. Das ist sehr bitter und ärgerlich."
Thomas Kasparetti (Co-Trainer SpVgg Unterhaching): "Rückblickend war es wohl der wichtigste Sieg unser letzten vier Spiele. Es wird immer schwerer, der Druck von außen immer größer, aber dem musst du standhalten. In der ersten Hälfte merkte man, dass wir ein wenig Anlaufschwierigkeiten hatten. Außerdem haben wir auch noch ein schönes Gastgeschenk verteilt. Aber nach der Halbzeit konnten wir immer weiter zulegen und auch jeder Wechsel hat gegriffen. Wir haben den Druck permanent erhöht und folgerichtig war dann das Spiel auch auf unserer Seite."
Jochen Seitz (Trainer SV Viktoria Aschaffenburg): "Das Ergebnis ist bitter. Es setzt sich so fort, wie es schon beim 2:5 in Heimstetten war. Das 1:0 fällt durch ein Eigentor. Jetzt haben wir das schwere Auswärtsspiel in München auf dem Plan. Wir hoffen, dass einige Verletzte zurückkommen."
Hannes Sigurdsson (Trainer SV Wacker Burghausen): "Ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden. Ich hätte das Spiel allerdings gerne mit elf Spielern beendet. Wir sind hier auf eine spielstarke Mannschaft getroffen."
Andreas Bichlmaier (Trainer TSV Buchbach): "Wir sind schwer ins Spiel gekommen, waren von den letzten Partien ein wenig verunsichert und hatten zu wenig Zutrauen. Dennoch konnten wir aus dem Nichts die Führung erzielen und haben dann gut verteidigt. Am Ende gab es dann den Elfmeter für Illertissen, der aus meiner Sicht auch berechtigt war."
Marco Konrad (Trainer FV Illertissen): "Es war ein sehr rassiges Spiel. Respekt an meine Mannschaft, dass sie noch einmal zurückgekommen ist. Wir fahren mit einem Punkt nach Hause, über den wir uns aber nicht wirklich freuen können, da wir wirklich ein gutes Spiel gemacht haben. Wir freuen uns schon wieder auf das Rückspiel."
Christian Gmünder (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Ich bin sehr froh, dass wir den ersten Heimsieg eingefahren haben. Wir sind super gestartet und dann auch zur 1:0-Führung gekommen. Danach sind wir geduldig geblieben und haben das zweite Tor erzielt. Wir haben einen guten Weg eingeschlagen und einen verdienten Heimsieg eingefahren."
Tobias Strobl (Trainer FC Augsburg II): "In den ersten 20 Minuten hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn wir in Rückstand geraten. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen. Dann hatten wir in der zweiten Halbzeit wieder bei verschiedenen Eckbällen Glück. Dann bekommen wir das zweite Gegentor und damit war der Deckel drauf."
Martin Demichelis (Trainer FC Bayern München II): "Ich freue mich wahnsinnig für die Fans und meine Mannschaft über diesen Sieg. Erst vor drei Tagen haben wir das Derby gespielt und am Sonntag sind wir wieder im Einsatz. Daher war es umso wichtiger, heute zu gewinnen. Vilzing hat eine sehr gute Mannschaft, die wir mit unserem jungen Kader schlagen konnten. Jetzt fahren wir zufrieden zurück nach München."
Josef Eibl (Trainer DJK Vilzing): "Wir sind mächtig stolz. Das war heute natürlich für uns als kleiner Verein eine Riesengeschichte. Wir haben dieBayern sogar am Rande nicht nur eines Unentschieden sondern sogar einer Niederlage gehabt. Wir haben jetzt das erste Spiel in der Regionalliga Bayern verloren und bleiben demütig. Wir wollen uns nicht mit dem FC Bayern messen, aber heute wäre sogar mehr drin gewesen."
BFV/mspw