Nikola Jelisic (Spielertrainer FC Pipinsried): "Das frühe 1:0 hat uns in die Karten gespielt. Wir wussten, was uns erwartet. Eichstätt ist ein sehr eklig zu bespielender Gegner. Wir haben clever gespielt, schon in der ersten Halbzeit. Ich denke, der Sieg geht auch in der Höhe so in Ordnung."
Markus Mattes (Trainer VfB Eichstätt): "Das Spiel ist denkbar ungünstig für uns gelaufen. Wir sind zu Beginn nicht annähernd ins Spiel gekommen. Wir waren immer zu spät und zu langsam. Wie sehr das mit dem Pokalspiel am Dienstag zusammenhängt, weiß ich nicht. Mit dem Anschlusstor wäre es vielleicht noch einmal aufgegangen. Aber am Ende ändert sich am Ergebnis nichts. Glückwunsch an Pipinsried."
Marco Wildersinn (Trainer FC Würzburger Kickers): "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, hatten eine gute Struktur, sehr viel Ballbesitz, gute Gegenpressing-Momente, viele Torchancen. Wir sind deshalb auch verdient 2:0 in Führung gegangen. Wir haben auch nach der Halbzeit das Geschehen kontrolliert und uns einige Chancen herausgespielt, das 3:0 zu machen. Das haben wir versäumt. Dann kommt aus heiterem Himmel das 2:1. Das Tor hat das Geschehen verändert. Das Spiel wurde offener, Vilzing kam besser ins Spiel, es gab Chancen auf beiden Seiten. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg für uns."
Josef Eibl (Trainer DJK Vilzing): "Würzburg ist mit enormer Wucht gekommen. Wir haben in den ersten 20 Minuten keinen Fuß auf den Boden bekommen, haben uns auch von der Kulisse beeindrucken lassen. Der Gegner hat verdient geführt. Wir haben dann nach der Pause unsere Chance bekommen, die haben wir auch genutzt. Dann war es ein anderes Spiel. Dennoch muss man sagen, dass der Gegner extrem viele gute Tormöglichkeiten hatte. Wir hatten mit Maximilian Putz einen überragenden Torhüter. Wir hätten auch in zwei Situationen den Ausgleich erzielen können. Ob es am Ende dann verdient gewesen wäre, das wäre mir dann wurscht gewesen. Aber über 90 Minuten - das muss man ganz ehrlich sagen - hat Würzburg verdient gewonnen."
Christian Gmünder (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, machen auch zum richtigen Zeitpunkt das 2:0. Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Es war ein verdienter Sieg."
Martin Demichelis (Trainer FC Bayern München II): "Ich habe nicht viel zu sagen. Schweinfurt war aggressiver, wir haben viel gelernt. Wir haben in der letzten Woche gegen Aschaffenburg sehr gut gespielt, wollten da weitermachen. Aber wir hätten noch vier Stunden spielen können, ohne ein Tor zu erzielen."
Hannes Sigurdsson (Trainer SV Wacker Burghausen): "Ja, was soll ich sagen? Viele Emotionen gehören zu einem Derby dazu. Grundsätzlich wäre ich mit einem 1:1 zufrieden gewesen, da wir am Ende in Unterzahl gespielt haben. Wie es zu zehnt gelaufen ist, war zunächst gut. Kämpferisch und spielerisch haben wir alles gegeben. Der Ausgleich am Ende ist sehr bitter für uns."
Marcel Thallinger (Trainer TSV Buchbach): "Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen und haben zunächst nichts zustande bekommen. Erst nach 25 Minuten waren wir dann besser im Spiel. In der zweiten Halbzeit habe ich nur noch uns am Drücker gesehen. Die Gelb-Rote Karte hat uns natürlich auch noch in die Karten gespielt. Danach haben wir unglücklich den Rückstand kassiert. Der eine Punkt ist am Ende hochverdient. Ich glaube, so stellt sich jeder ein Derby vor. So macht es Spaß."
Christoph Schmitt (Trainer SV Heimstetten): "Wir hatten zwar ganz viel Ballbesitz. Der Gegner hat es jedoch sehr eng gemacht und Nadelstiche gesetzt. Wir haben kein gutes Spiel abgeliefert, auch die Überzeugung hat bei uns gefehlt. Wir haben mit einer A-Jugend gespielt und werden sicherlich aus dieser schwierigen Phase herauskommen."
Fabio Maiolo (Kapitän FV Illertissen): "Wir hatten uns vorgenommen, dem Gegner viel Ballbesitz zu überlassen und auf Konter zu spielen. Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt."
Petr Ruman (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Wie erwartet kam Unterhaching mit sehr großem Druck nach vorne und viel Leidenschaft zu uns. Haching hat zielstrebig nach vorne gespielt. In den Situationen, in denen wir ruhig geblieben sind, konnten wir uns auch gut befreien, waren im letzten Drittel aber selbst nicht zielstrebig genug, um richtig gefährlich werden zu können. Daraus müssen wir lernen."
Sandro Wagner (Trainer SpVgg Unterhaching): "Es war ein zerfahrenes Spiel auf einem sehr schwierigen Geläuf. Ich war aber sehr zufrieden mit der Struktur unseres Spiels. Das Chancenverhältnis von 11:1 spricht für uns. Wir haben verdient gewonnen."
Cristian Fiel (Trainer 1. FC Nürnberg): "Ich glaube, für die Zuschauer war es ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Sie fahren zufrieden nach Hause. Ich habe das Gefühl, dass die erste Halbzeit ganz klar bei uns war. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr zugelassen, hatten aber auch selbst die eine oder andere Chance. Deswegen geht das Unentschieden in Ordnung."
Christoph Hasselmeier (Trainer SpVgg Ansbach): "Ich finde, dass beide Teams ein sehr gutes Spiel abgeliefert haben. Es war ein hohes Tempo von beiden Mannschaften. In der ersten Halbzeit spielte der Club richtig gut, wir hatten dadurch Probleme. Wir waren zu ängstlich und in der Verteidigung haben wir uns zu sehr zurückfallen lassen. Vorne machen wir gefühlt aus einer Chance zwei Tore, das hat mich sehr gefreut. In der zweiten Halbzeit waren wir im Anlaufen aggressiver und hatten dadurch weniger Probleme. Wir treffen dann noch die Latte und bekommen nach Standards einige gute Chancen. Somit geht das Unentschieden in Ordnung, obwohl ich gerne gewonnen hätte."
Tobias Beck (Spielertrainer SpVgg Hankofen-Hailing): "Wenn Türkgücü ins Rollen kommt, ist es schwer, gegen sie zu gewinnen. Bis zum 1:0 haben wir gut dagegengehalten und standen in der Defensive gut. Das 1:1 war ein unglückliches Gegentor, beim 1:2 haben wir dagegen schlecht verteidigt. Für die zweite Halbzeit haben wir uns viel vorgenommen. Nach der Gelb-Roten Karte war es dann schwer gegen einen guten Gegner, der verdient gewonnen hat."
Alper Kayabunar (Trainer Türkgücü München): "Wir wollten viel Ballbesitz haben und hohes Pressing spielen. Das ist uns gelungen. Durch einen Konter haben wir das Gegentor bekommen. Mit viel Ballbesitz haben wir guten Fußball gespielt und hatten die Partie unter Kontrolle. In der zweiten Halbzeit war es wichtig, die ersten zehn Minuten zu überstehen. Nach dem Platzverweis haben wir das Spiel clever zu Ende gebracht."
Victor Kleinhenz (Trainer TSV Aubstadt): "Die Gefühlswelt schaut anders aus. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Ich habe ausgeglichene Spielanteile und Torchancen auf beiden Seiten gesehen. Dennoch war Aschaffenburg am Ende mehr am Drücker. Unter dem Strich ist es eine gerechte Punkteteilung."
Jochen Seitz (Trainer Viktoria Aschaffenburg): "Es war ein sehr intensives und emotionales Spiel. Wir haben gut angefangen und sind zurecht in Führung gegangen. Mein Matchplan ist voll aufgegangen. Im zweiten Abschnitt gab es viel Kampf und Emotionen. Der Lucky Punch wäre wohl für beide Teams möglich gewesen. Ich sehe hier die Basis für künftige Spiele. Das Ergebnis geht somit voll in Ordnung."
BFV/mspw