Natürlich geht es auch beim Lebenshilfe-Cup darum, Tore zu schießen, den Platz als Sieger zu verlassen und am Ende eine der begehrten Medaillen um den Hals hängen zu haben. Doch auch bei der mittlerweile elften Auflage war der Lebenshilfe-Cup in Lappersdorf (Oberpfalz) wieder mehr als der Fußball-Wettstreit der 14 Teams aus ganz Bayern.
Bei kaum einem anderen Hallenturnier geht es neben dem sportlichen Erfolg so um das Fußball-Gemeinschaftserlebnis. „Es herrscht immer eine besondere Atmosphäre. Natürlich geht es um das Spiel, ums Gewinnen, aber eben nicht vorrangig. Bei allem Ehrgeiz sind alle Teilnehmer*innen entspannt, freuen sich über die gezeigten Leistungen, honorieren die Erfolge und Fortschritte der anderen Teams und genießen einfach, dass hier Mannschaften aus ganz Bayern zusammenkommen, um ein Fußballfest zu feiern“, erklärt Frank Schweizerhof, beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) für Inklusion zuständig, das Besondere des Turniers.
„Ich komme immer sehr gerne zu diesem Turnier der Lebenshilfe. Es wird begeisternd Fußball gespielt und unglaublich fair. Wir erleben hier eine tolle Stimmung zwischen den Mannschaften und auch unsere Schiedsrichter sind mit Begeisterung dabei“, ergänzt Harald Kreß, BFV-Kreis-Vorsitzender Regensburg.
Entsprechend der Leistungsfähigkeit gingen die insgesamt 14 Teams in Lappersdorf in zwei Turnieren an den Start. Den Sieg bei den Teams der „1. Liga“ sicherte sich „Wefa Ahorn“ vor „Wabe Erlangen“ und der Werkstatt Sennfeld. Bei den Teams der „2. Und 3. Liga“ stand am Ende die Mannschaft der Lebenshilfe Augsfeld ganz oben auf dem Treppchen.