Eine Hybridheizung verbindet die Vorteile zweier Heiztechniken in einem effizienten System. In der Regel handelt es sich dabei um die Kombination von zwei unterschiedlichen Heizgeräten: einem, das mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, und einem, das erneuerbare Energien nutzt. Ein gängiges und bewährtes Hybridsystem besteht beispielsweise aus einem Gas-Brennwertgerät und einer Wärmepumpe.
Was sind die Vorteile von Hybridheizungen?
Ziel eines Hybridsystems ist es, den Anteil an erneuerbaren Energien so weit wie möglich zu erhöhen – gleichzeitig aber ein Höchstmaß an Komfort, Klimaschonung und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. So kann es z.B. an kalten Wintertagen in älteren Gebäuden mit unzureichender Dämmung unwirtschaftlich sein, diese allein mit einer Wärmepumpe zu beheizen. Und auch bei einem sehr hohen Warmwasserbedarf, wie etwa im Vereinsheim, kommt eine Wärmepumpe allein in puncto Komfort und Wirtschaftlichkeit an ihre Grenzen. In diesen Fällen springt das Gas-Brennwertgerät als zweiter Wärmeerzeuger ein. Dabei sorgt eine elektronische Regelung dafür, dass im System immer der energieeffizienteste und somit kostengünstigste Wärmeerzeuger arbeitet – und nur bei Bedarf beide Geräte gleichzeitig in Betrieb sind.
Werden Hybridheizungen gefördert?
Eine Hybridheizung kann gerade bei der Modernisierung von älteren Gebäuden deutlich CO2 und Energiekosten einsparen, ohne dass deren Nutzer auf Komfort verzichten müssen. Deshalb sind Hybridheizungen im Altbau auch komplett förderfähig. Bei der Kombination von Wärmepumpe und Gas-Brennwertgerät z.B. kann die Förderung bis zu 45 % der Gesamtsumme betragen. Kurz: Die neue Heizung kostet fast nur noch die Hälfte. Umso besser, da reine Gas-Brennwertgeräte seit 2020 nicht mehr gefördert werden.
Alle Infos und Details zu Hybridsystemen in der Modernisierung sowie den staatlichen Förderungen finden Sie hier.