In den vergangenen Tagen haben sich bei insgesamt fünf Webinaren über 450 Vereinsvertreter und Vereinsvertreterinnen aus Mittelfranken über die aktuelle Lage und die weitere Vorgehensweise des Bayersichen Fußball-Verbandes in Zusammenhang mit der aktuellen Covid19-Pandemie informiert.
Gleichzeitig war dies auch Platform um Fragen, Anliegen oder Vorschläge vorzubringen. Die meisten Fragen wurden, so weit es zum aktuellen Zeitpunkt bereits möglich ist, direkt im Webinar vom Bezirks-Vorsitzenden Dieter Habermann und den Kreisvorsitzenden bzw. Kreisspielleitern Thomas Raßbach (Kreis Nürnberg/Frankenhöhe), Markus Hutlfesz (Kreis Neumarkt/Jura) und Max Habermann (Kreis Erlangen/Pegnitzgrund) beantwortet. Nachfolgend eine Übersicht über die am häufigsten gestellten Fragen mit den entsprechenden Antworten:
Aufgrund der Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung vom 16. März 2020, für Bayern den "Katastrophenfall" auszurufen, hat der Vorstand des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) umgehend seine bisherige Entscheidung zur Aussetzung des Spielbetriebs angepasst. Der BFV hält sich ausnahmslos an die Entscheidungen und Empfehlungen der zuständigen Behörden. Stand jetzt ist es nicht möglich, eine Einschätzung abzugeben, ob und inwieweit die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Einklang mit den Empfehlungen bzw. Vorgaben der zuständigen Behörden zu bringen ist. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs entsprechend der behördlichen Auflagen wird nur mit einer Vorankündigung von mindestens 14 Tagen erfolgen.
Somit ist aktuell auch (noch) nicht die Zeit, um öffentliche Diskussionen zu Was-wäre-wenn-Szenarien zu führen und Wasserstandsmeldungen abzugeben. Fakt ist, dass sich der BFV intern bereits intensiv mit allen Szenarien auseinandersetzt und versucht, im Sinne der Vereine die bestmöglichen Lösungen zu entwickeln. Fakt ist auch, dass eine Entscheidung nicht ohne Einbeziehung der Vereine getroffen wird. Der BFV wird deshalb in den kommenden Tagen und Wochen deshalb Möglichkeiten schaffen, dass Vereine trotz der aktuellen behördlich angeordneten Einschränkungen in den Entscheidungsprozess eingebunden werden (z.B. über Web-Veranstaltungen, Video-/Telefonkonferenzen, Abfragen etc.). Der Bayerische Fußball-Verband beurteilt die aktuelle Lage permanent und steht dafür in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und befolgt selbstredend alle staatlichen Anordnungen und Empfehlungen.
Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) hat als Dachorganisation der Sportfachverbände in Bayern ein digitales System für seine Mitgliedsvereine und Mitgliedsfachverbände freigeschaltet, um entstehende finanzielle Schäden zu melden. Unter Angabe der jeweiligen BLSV-Vereinsnummer bzw. Fachverbandsnummer können finanzielle Einbußen, die aufgrund der Corona-Krise zu erwarten sind, an den BLSV gemeldet werden. Der Zugang ist den Vereinen vom BLSV per Mail mitgeteilt worden.
Fragen und Antworten zum digitalen Meldesystem des BLSV finden Sie hier.
Falls Sie darüber hinaus noch spezifische Anliegen zur Schadensmeldung haben sollten, dann wenden Sie sich bitte direkt an das Service-Center des BLSV (per Mail [email protected] oder telefonisch unter 089/15702-400).
Eine Videobotschaft von Innenminister Joachim Herrmann finden Sie hier.
Der BFV hat seine Spielordnung entsprechend der DFB-Beschlüsse hinsichtlich einer Saisonverlängerung, der Anpassung der Wechselperiode, des Insolvenzrechts und der Wechselfrist bei Spielern mit sechsmonatiger Inaktivität, geändert und wird diese auch weiter anpassen, um der aktuellen Situation im Sinne der Vereine zu begegnen. Weitere Infos dazu finden Sie hier.
Durch den ausgerufenen Katastrophenfall sind alle Sportstätten gesperrt. Von daher kann auch kein Trainingsbetrieb stattfinden. Warum dürfen die Profis trainieren? Da alle öffentlichen und privaten Sportanlagen für den Publikumsverkehr gesperrt sind, kann auch kein Trainingsbetrieb im Amateurbereich stattfinden. Dieser Anordnung ist im Sinne der Bekämpfung des Coronavirus' streng Folge zu leisten. Bei Profimannschaften wie zum Beispiel dem FC Bayern München liegt eine andere Arbeitssituation vor. Die Profispieler im Freistaat sind "Berufsfußballer", gehen somit ihrer Arbeit nach und trainieren unter strengen Hygiene-Vorschriften vorerst ausschließlich in Kleingruppen.
Diese und zahlreiche weitere Antworten auf die in den Vereins-Webinaren gestellten Fragen, sind auch auf unserer laufend aktualisierten Informationsplattform www.zusammenhalt.bayern zu finden.
Eine Übersicht aller digitalen BFV-Schulungs-, Weiterbildungs- und Trainingsangebote erhalten Sie unter: www.bfv.de/webinare