Am Wochenende des 29. und 30. Juni 2019 versammelten sich in Bliensbach die schwäbischen Bezirksligaschiedsrichter sowie die Beobachter, um sich für die kommende Saison 19/20 vorzubereiten und sich für diese zu qualifizieren.
Die Schiedsrichter begannen wurde der diesjährige Bezirksligalehrgang mit der alljährlichen Leistungsprüfung im Donaustadion in Dillingen.
Um die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, wurde das Warm-Up von Athletiktrainer Wolf Wild, Vater des BSA-Mitglieds Jan-Eric Wild, geleitet. Perfekt vorbereitet zeigten alle Schiedsrichter eine hervorragende Leistung, obwohl schon am Vormittag die Sonne mit den Schiedsrichter keine Gnade hatte.
In drei Gruppen wurden die Langstrecke sowie die Sprints gemeistert und die Schiedsrichter zeigten, dass sie, obwohl Einzelkämpfer auf dem Platz, sie in der Gemeinschaft echte Teamplayer sind.
In Bliensbach folgte auf den obligatorischen Regeltest ein spannender Gastvortrag zum Thema Ausdauertraining von dem studierenden Sportwissenschaftler Christoph Appel, welchen viele als Verteidiger des FC Ehekirchen bereits kannten. Und die Schiedsrichter sahen, dass professionelles Training die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Schiedsrichterkarriere ist.
Nachdem der Referent nach vielen Fragen verabschiedet wurde, bereiteten sich die Schiedsrichter konzentriert auf die neue Saison vor. Mit einem Konformitätstest, Analyse von Szenen aus der vergangenen Saison und ein Rückblick auf die Qualifikation erhielten sie das theoretische Grundgerüst für die kommende Spielzeit.
Große Neugier bestand zu den Regeländerungen, welche ja durch die Medien seit langer Zeit angekündigt wurde. Unser neues Mitglied im Verbandslehrstand, Alessa Plass, erklärte nicht nur, was sich in der nächsten Saison ändert, sondern auch, wie die Neuerungen erfolgreich umgesetzt werden können. Ziel ist es dabei, das Spiel noch schneller, fairer und verständlicher zu machen.
Auch die Beobachter, welche Jan-Eric Wild unter seine Fittiche nahm, hatten ein prall gefülltes Programm. Nachdem auch sie den Regeltest erfolgreich bestanden haben, wurde in kleinen Gruppen ein komplettes Spiel analysiert und anschließend die Ergebnisse verglichen. Dadurch soll eine noch einheitlichere Bewertung der Schiedsrichterleistungen erreicht werden. Im Rückblick wurde die erfolgreiche verlaufene Saison besprochen und anschließend an der Analyse von Videomaterial gearbeitet. Wie in den Verbandsligen mittlerweile Standard, wie auch der Bezirk Schwaben TV-Beobachtungen testen.
Trotz des heißen Temperaturen und einem langen, ereignisreichen Tag fanden die Schiedsrichter und Beobachter am Abend noch Zeit sich auszutauschen und gemeinsam zu feiern.
Auch wenn die Nacht für einige Schiedsrichter etwas kürzer als gewohnt ausfiel, arbeiteten die Schiedsrichter am Sonntagvormittag noch weiter und erarbeiteten Steigerungsmöglichkeiten. Mit einem gemeinsamen Mittagessen endete der Bezirksliga Lehrgang 2019 und die Schiedsrichter konnten -gut gerüstet für die kommenden Aufgaben- die Heimreise antreten. Der Bezirksschiedsrichterausschuss bedankt sich besonders bei Ulrich Reiner, Obmann der Gruppe Donau, welcher tatkräftig bei der Organisation des Lehrgangs mithalf.