Tolles Wochenende auf der Kohlschnaithütte
(cph). Wieder einmal war die Winterfahrt vom 8. bis 11. Dezember auf die Kohlschnaithütte nach Bruck an der Glocknerstraße ein vergnüglicher Jahresabschluss. Unter Organisation von Clauspeter Heger verbrachten zwölf Schiris - mit Luca Berger, Philipp Ettenreich, Florian Huber und Ulrich Reiner auch vier Kameraden von der Gruppe Donau - ein tolles und kurzweiliges Wochenende im Pinzgau.
Bei der Hinfahrt präsentierte sich die Bergwelt noch in sattem Grün, lediglich die höheren Lagen und die Nordhänge waren von einer dünnen Schneedecke überzogen. Nach einer klaren Nacht änderte sich jedoch das Wetter und es begann immer wieder zu schneien, sodass sich der Pinzgau ab Samstagfrüh in einer Winterlandschaft präsentierte.
Die erste Gruppe um Clauspeter Heger und Ulrich Reiner startete bereits am Donnerstagvormittag. Der Verkehr auf den Autobahnen und Bundesstraßen war überschaubar und so erreichte die „Vorhut“ bereits nach gut dreistündiger Fahrt das Ziel. Die Nachzügler um David Fischer und Tobias Heuberger brauchten ungleich länger - aufgrund von Stau und dem bekannten Wochenendverkehr kamen sie erst am Freitagabend auf der 900 m hochgelegenen Bergbauernhütte an.
Dort wurden zunächst die Zimmer bezogen, die mitgebrachten Speisen und Getränke verstaut sowie der Hotpot und die Sauna in Betrieb genommen. Der Hüttenwirt hatte bereits mit der Produktion von Kunstschnee für die Rodelbahn begonnen, sodass auch der Hügel vor der Hütte für das Snowtubing genutzt werden konnte. Am Samstagmittag starteten vier Wanderfreunde einen Spaziergang durch die frisch verschneite Gegend.
Neben Sauna und Hotpot, der beinahe rund um die Uhr belegt war, war das Schafkopfen die bestimmende Beschäftigung in der Hütte. Aber auch der Wintersport sowie die Fußball-Weltmeisterschaft wurden im Fernsehen verfolgt. Zur Sättigung der hungrigen Mägen gab es Schichtbraten, Leber- und Pizzaleberkäse, Bratwürste und Römerbraten mit zahlreichen Beilagen wie Reis, Nudeln, Sauerkraut, Kartoffelsalat, Spätzle und Knödel.
Es war wieder ein äußerst kurzweiliges, kameradschaftliches und geselliges Wochenende, wobei alle mit anpackten und zum Gelingen beitrugen. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurden am Sonntag die tief verschneiten Autos freigekehrt und gegen Mittag die Rückfahrt angetreten, natürlich mit dem üblichen Zwischenstopp bei einer Fastfoodkette am Irschenberg. Auch im nächsten Jahr findet wieder eine Winterfahrt statt, die Hütte ist bereits vom 7. bis 10. Dezember gebucht.
Foto: privat