Bayern-Regionalligist TSV Rain/Lech hat auf seinen Saisonstart und das große Verletzungspech der letzten Wochen reagiert, ist deshalb noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden. Der seit dem 1. Juli vereinslose Angreifer Dominik Widemann hat sich dem Team von Trainer Christian Krzyzanowski angeschlossen. Im Heimspiel gegen den FC Memmingen (0:2) gehörte er auf Anhieb zur Startformation. Bei seinem Debüt war Widemann allerdings im Pech: Er musste - wie auch Semir Gracic kurz vor ihm - noch in der ersten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden. Ihm droht jetzt eine längere Pause.
Der 25-jährige Widemann wurde im Nachwuchs der SpVgg Unterhaching ausgebildet. Beim ehemaligen Bundesligisten schaffte Widemann auch den Sprung in den Profibereich. Weitere Stationen waren der 1. FC Heidenheim (2015 bis 2018), die Würzburger Kickers (2019 bis 2020) und zuletzt die SG Sonnenhof Großaspach in der Regionalliga Südwest. Dort war sein Vertrag im Sommer ausgelaufen. Insgesamt bringt Widemann unter anderem die Erfahrung von 74 Drittliga-Partien und zwölf Einsätzen in der 2. Bundesliga mit.
Gegen Memmingen fehlten neben den Langzeitverletzten Maximilian Käser, Tjark Dannemann und Nicola Della Schiava auch Angreifer Abdel Abou-Khalil (Schulterverletzung), Kapitän Stefan Müller, Abwehrspieler Dominik Bobinger (beide gelbgesperrt) sowie Lukas Gerlspeck (privat verhindert). Zumindest Müller, Bobinger und Gerlspeck dürften am nächsten Samstag, 25. September, 14 Uhr, im Gastspiel bei Tabellenführer FC Bayern München II wieder dabei sein.
BFV/mspw