Die Zukunft des bayerischen Amateurfußballs mitgestalten! Mit dem BFV-Umfrage-Tool haben alle Mitglieder der bayerischen Fußballfamilie seit 2017 die Möglichkeit, die Zukunft des Verbandes mitzubestimmen und ihre Meinung offen und transparent zu verschiedenen Themen abzugeben. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) möchte sich deshalb bei allen bisherigen Teilnehmern für ihre Mitwirkung bedanken und hoffen, dass Sie sich auch weiterhin zahlreich an den Umfragen beteiligen. Falls Sie bisher noch nicht registriert sind, können Sie sich jetzt anmelden und auch ab sofort mitwirken:
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Als größter Fußball-Landesverband Deutschlands möchten wir uns stetig verbessern und haben deshalb immer ein Ohr an der Basis, um allen Beteiligten - vom Vereinsmitglied über unsere Schiedsrichter und ehrenamtlichen Mitarbeiter bis hin zu unseren Funktionären in den Vereinen, Kreisen und Bezirken - das perfekte Angebot rund um den Amateurfußball zur Verfügung zu stellen sowie die Qualität unserer Leistung und Arbeit fortwährend anzupassen und zu optimieren.
Um die Neutralität und Anonymität zu wahren und dabei den Datenschutzvorgaben gerecht zu werden, erfolgen die Befragungen in Zusammenarbeit mit dem Sportberatungs- und Sportmarktforschungsunternehmen SLC Management, das dem BFV nach Beendigung einer Umfrage die Ergebnisse auswertet und bereits aufgearbeitet zur Verfügung stellt.
Bis November vergangenen Jahres hatten sich bereits 2555 Personen für die Teilnahme an den BFV-Umfragen registriert. Erfreulich dabei, dass knapp 80 Prozent der Teilnehmer Vereinsfunktionäre und/oder Vereinsmitglieder sind. Dem BFV ist besonders wichtig, dass die Vertreter der 4600 bayerischen Amateurvereine durch ihre Teilnahme die Entwicklung des Amateurfußballs mitbestimmen können. Unter den Vereinsfunktionären waren bisher Vorstände (30,2 Prozent) und Fußball-Abteilungsleiter (26,8 Prozent) am häufigsten vertreten (siehe Grafik). Auch das ist für den BFV sehr positiv, da meist die Vertreter dieser beiden Funktionsgruppen das Geschehen im Verein am stärksten beeinflussen. Als flächengrößter Bezirk im Freistaat Bayern ist zudem Oberbayern unter den sieben Bezirken mit 25,2 Prozent der Teilnehmer am stärksten vertreten (Stand: November 2018).
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1460
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
95 Prozent der Teilnehmer finden Relegationsspiele "sehr interessant"
95 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass Relegationsspiele für Zuschauer sehr interessant seien. Mit 87,5 Prozent bejahten die Teilnehmer zudem die These, dass Relegationsspiele den beteiligten Mannschaften und Vereinen finanzielle Vorteile, z. B. durch zusätzliche Einnahmen durch Ticketing und Gastronomie bringen würden. Für knapp drei Viertel der teilnehmenden Personen ist die Relegation zudem das Highlight bzw. das Event der Saison. Dieser Aussage stimmten auf Bezirksebene der Bezirk Niederbayern (83,3 Prozent) und auf Kreisebene der niederbayerische Kreis Straubing (86,8 Prozent) am meisten zu.
Mehrheit bevorzugt zwei Festabsteiger und zwei bis drei Abstiegsreleganten
Auf die Frage, welche Anzahl an Festabsteigern und Relegationsteilnehmer befürwortet wird, sprachen sich 40,8 Prozent für zwei Festabsteiger und zwei oder drei (bei 14er Ligen ein oder zwei) Relegationsteilnehmer aus. Ein Viertel der Befragten stimmten für drei Festabsteiger und ein oder zwei Relegationsteilnehmer.
Mehrheit zieht Modus "Ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz" vor
Zudem wurde abgefragt, welcher Relegationsmodus grundsätzlich bevorzugt wird. 58,1 Prozent befürworteten eine Relegation mit nur einem Entscheidungsspiel, das auf neutralem Platz ausgetragen wird. Ein knappes Drittel (31,1 Prozent) sprach sich für eine Relegation mit Hin- und Rückspiel aus, wobei die beiden teilnehmenden Mannschaften jeweils einmal Heimrecht und dadurch klare Zusatzeinnahme-Möglichkeiten haben. Vor allem im Bezirk Oberbayern stimmte knapp die Hälfte der Teilnehmer (48,5 Prozent) für eine Relegation mit Hin- und Rückspiel. Die oberbayerischen Kreise Zugspitze (81 Prozent) und München (48,8 Prozent) waren in dieser Meinung am stärksten vertreten.
Aktueller Relegationsmodus polarisiert - keine Mehrheit, aber über 40 Prozent für Änderung
Auffallend ist zudem, dass 44,5 Prozent der Befragten angaben, sich einen anderen Relegationsmodus zu wünschen. Vor allem im schwäbischen Kreis Donau (63,2 Prozent) wünschen sich die teilnehmenden Personen eine Änderung des Modus.
Sämtliche Ergebnisse der Umfrage zum Thema Relegationsspiele werden bereits auf allen Ebenen und in den verschiedensten BFV-Gremien vorgestellt und diskutiert. Unter anderem analysiert der Verbandsspielausschuss aktuell den Status Quo der Relegationsspiele in den Bezirken und wird diesen mit den Ergebnissen vergleichen. Aufgrund der daraus gezogenen Schlüsse werden voraussichtlich im laufenden Jahr (2019) Änderungen auf Verbands-, Bezirks- und auch Kreisebene diskutiert und dann auch umgesetzt.
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1570
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Über 85 Prozent der Teilnehmer mit Ablauf und Organisation "sehr zufrieden" oder "zufrieden"
Im Nachgang zu den Kreis- und Bezirkstagen des Bayerischen Fußball-Verbandes wurde eine Umfrage erstellt, um die Zufriedenheit mit der Organisation, der Durchführung sowie den Inhalten der Veranstaltungen abzufragen. Sehr erfreulich ist, dass insgesamt 1.570 Personen teilgenommen und ihre Meinung kundgetan haben.
Laut der Umfrage waren 85,7 Prozent der Befragten der Kreistage und 85,5 Prozent der Befragten der Bezirkstage mit den Vorab-Informationen zu Ablauf und Organisation der Kreistage sehr zufrieden bzw. zufrieden. Bei den Kreistagen waren vor allem die Umfrageteilnehmer der Kreistage Amberg/Weiden (73,3 Prozent) sowie Rhön (68,8 Prozent) mit den Vorab-Informationen sehr zufrieden. Bei den Bezirkstagen schnitt der Bezirk Unterfranken (67,6 Prozent sehr zufrieden) am besten ab.
Agenden der Kreis- und Bezirkstage bekommen Note "1"
Auch die Agenden und die Inhalte der Kreis- und Bezirkstage kamen bei den Teilnehmern sehr gut an. Bei den Kreistagen waren 86,1 Prozent, bei den Bezirkstagen 84,9 Prozent der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden. Mit den Gesamtnoten 1,82 (Kreistage) und 1,85 (Bezirkstage) schnitten die Agenda und die Inhalte somit sehr gut ab.
"Digitalisierung" ist ein Top-Thema für den Verband und seine Vereine
89,9 Prozent der Umfrageteilnehmer zu den Kreistagen stimmten mit "Ja" auf die Frage, ob die Digitalisierung grundsätzlich ein wichtiges Thema für den BFV und die Amateurvereine sei. Nur 7,8 Prozent antworteten mit "Nein". Besonders zu erwähnen ist, dass in den Kreisen Donau/Isar, Niederbayern West, Aschaffenburg und Rhön 100 Prozent der Befragten das Thema Digitalisierung befürworten. Auch bei den Bezirkstagen wurde das Thema mit 91 Prozent stark befürwortet, 7,3 Prozent stimmten dagegen. Vor allem im Bezirk Niederbayern sehen die Teilnehmer die Digitalisierung als wichtiges Thema an, hier stimmten 96,4 Prozent dafür.
Aufgrund dieser Erkenntnisse und der überragenden Zustimmung wird der BFV in den kommenden vier Jahren vermehrt in den Ausbau der digitalen Angebote investieren. So wurde bereits eine neue Version des BFV-Livetickers mit verändertem Design veröffentlicht. Zudem wird es im kommenden Jahr eine neue BFV-Homepage mit verbesserter Übersicht sowie neuen Funktionen geben.
Erfassung von Meinungsbildern zum Spielbetrieb kommt überragend an
Bei den Kreis- und Bezirkstagen konnten die anwesenden Vereins- und Verbandsfunktionäre anhand von Meinungsbildern über verschiedene Themen aus dem Spielbetrieb abstimmen, u. a. über Paragraph 34 der Spielordnung und den Einsatz von A-Jugendlichen in Herrenmannschaften. Nach Auswertung der Ergebnisse befürworteten 93,1 Prozent der Teilnehmer der Kreistage sowie 93,7 Prozent der Teilnehmer der Bezirkstage diese Möglichkeit, anhand von Meinungsbildern mitbestimmen zu können. Vor allem der Kreis Rhön (93,8 Prozent) sowie der Bezirk Oberpfalz (100 Prozent) befürworteten die Meinungsbilder.
Aufgrund der hervorragenden Zustimmung und den Ergebnissen der Meinungsbilder, die auf den Kreis- und Bezirkstagen abgefragt wurden, wurde bereits zu Beginn der Saison 2018/19 umgesetzt, dass A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres wieder im Herrenbereich eingesetzt werden dürfen.
Teilnehmer fühlen sich dank neuer "AG Finanzen" top informiert
Im Juni 2017 gründete der Bayerische Fußball-Verband eine AG Finanzen, für die sich Vereinsvertreter aus ganz Bayern melden konnten. Bei insgesamt drei Treffen analysierten und diskutierten diese die finanzielle Situation des Verbandes und stellten fest, dass sich in den kommenden vier Jahren ein finanzieller Mehrbedarf von rund 1,5 Mio. Euro ergeben wird. Die AG Finanzen beschloss, den finanziellen Mehrbedarf entsprechend der Aufteilung des Gesamthaushaltes zu dritteln. Das gemeinsam entwickelte Konzept wurde anschließend auf allen 22 Kreis- sowie den sieben Bezirkstagen in ganz Bayern vorgestellt. 87 Prozent der Befragten sowohl der Kreis- als auch der Bezirkstage gaben in der Umfrage an, sich nach der Vorstellung des Konzeptes der AG Finanzen über das Thema sehr gut bzw. gut informiert zu fühlen. Spitzenreiter waren dabei der Kreis Zugspitze mit 95 Prozent sowie der Bezirk Oberbayern mit 93,4 Prozent.
Aufgrund der deutlichen Zustimmung zur Information über die Arbeit der AG Finanzen fühlt sich der BFV darin bekräftigt, die AG Finanzen weiterzuführen und die darin mitarbeitenden Teilnehmer in ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen. Aus diesem Grund hat die AG Finanzen nach dem Verbandstag 2018 bereits erneut im Rahmen des U21-Länderspiels in Ingolstadt Mitte Oktober getagt.
Jahr: 2018
Teilnehmer: 1000
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
BFV-Präsidium bekommt Gesamtnote 1,96
Sehr zufrieden bzw. zufrieden mit der Arbeit des BFV-Präsidiums sind laut Umfrage 70 Prozent der Befragten. Mit dem BFV-Vorstand sind 64,9 Prozent und mit der BFV-Geschäftsführung 70,9 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden. Am besten schnitten die BFV-Geschäftsstellen in den Bezirken ab - hier sind 80,8 Prozent der Umfrageteilnehmer mit der Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden. Das entspricht einer Gesamtnote von 1,96.
Hohe Akzeptanz der Arbeit der BFV-Hauptabteilungen und der BFV-Service GmbH
Auch die Zufriedenheit mit der Arbeit der drei BFV-Hauptabteilungen sowie der BFV Service GmbH wurde abgefragt. Am besten schnitt dabei die Hauptabteilung Sport (74,2 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) ab, gefolgt von der Hauptabteilung Verwaltung (71,2 Prozent sehr zufrieden & zufrieden) und der Hauptabteilung Gesellschaft/Recht (67,8 Prozent sehr zufrieden & zufrieden). Auch die BFV Service GmbH, die Marketingtochter des BFV, leistet gute Arbeit - 70,1 Prozent der Befragten sind mit den Leistungen sehr zufrieden bzw. zufrieden.
Soziales Engagement und Öffentlichkeitsarbeit des BFV schneiden hervorragend ab
Vor allem die Bereiche "Soziales Engagement" und "Öffentlichkeitsarbeit" schnitten zudem sehr gut ab. Mit dem sozialen Engagement des BFV sind über drei Viertel der Befragten sehr zufrieden bzw. zufrieden, was einer Gesamtnote von 2,06 entspricht. Nur 6,5 Prozent der Teilnehmer zeigten sich weniger zufrieden bzw. unzufrieden. Mit dem Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" und deren Arbeit zeigten sich insgesamt 68,7 Prozent der Teilnehmer sehr zufrieden bzw. zufrieden, nur 7,7 Prozent waren weniger zufrieden bzw. unzufrieden.
Jahr: 2019
Teilnehmer: 279 Personen, 167 Vereine aus München
Ausführendes Unternehmen: SLC Management
Nahezu 80 Prozent der Münchner Fußballvereine fehlen dringend benötigte Trainings- und Spielzeiten auf den städtischen Anlagen, fast ein Drittel der Klubs musste deshalb bereits fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche wieder wegschicken, mehr als 29 Prozent der Vereine haben aufgrund fehlender infrastruktureller Kapazitäten sogar einen teilweisen Aufnahme-Stopp verhängt: Das sind nur drei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts SLC Management im Auftrag des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), die BFV-Präsident Rainer Koch mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter im Rathaus der Landeshauptstadt der Öffentlichkeit vorgestellt hat.
Fritz Keller darf bei seiner Kandidatur um das Amt des DFB-Präsidenten auf breite Unterstützung aus Bayern bauen. Der Vorstand sprach sich einstimmig für Kellers Kandidatur aus, hatte zuvor aber die Basis im Freistaat nach ihrer Meinung gefragt. In der repräsentativen Blitzumfrage des BFV in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut SLC Management aus Nürnberg hatten 87,5 Prozent der Teilnehmer, die eine Beurteilung vorgenommen haben, den Kurs der BFV-Spitze und damit die Kandidatur Kellers begrüßt. „Der BFV lässt schon seit über zwei Jahren die Meinung der bayerischen Amateurfußballbasis zu zentralen und wichtigen Themen ermitteln. Das Ergebnis ist ebenso klar wie eindeutig und bekräftigt uns in unserem Handeln“, betont Rainer Koch, eines von sechs Mitgliedern der Findungskommission für einen neuen DFB-Präsidentschaftskandidaten: „Wir können alle nur aufrufen, ihre Stimme bei diesen Online-Umfragen zu erheben und uns so klare Aufträge in wichtigen Punkten zu geben.“