Präsident Christoph Kern im Austausch mit SPD-Spitzenvertretern

Der bayerische Amateurfußball ist leistungsstark, die Vereine und der Verband meistern seit Jahren die gemeinsamen Herausforderungen. Aber sie benötigen dafür auch gute Rahmenbedingungen und die wiederum werden in der Regel von der Politik vorgegeben bzw. maßgeblich beeinflusst. Nach dem Treffen mit Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) und zuletzt mit Max Deisenhofer (Bündnis 90/Die Grünen) im Haus des Fußballs, traf sich BFV-Präsident Christoph Kern nun auch mit den beiden sportpolitischen Sprechern der SPD-Landtagsfraktion, Diana Stachowitz und Harald Güller.

„Der Amateurfußball in Bayern steht vor großen Aufgaben. Corona, Energiekrise und gesellschaftliche Anforderungen – nur eine kleine Auswahl an Themen, mit denen sich die Vereine und wir als Verband aktuell auseinandersetzen müssen und die wir gemeinsam meistern wollen. Dafür ist es zwingend notwendig, diese Herausforderungen mit Vertretern auf allen Ebenen und auch über alle Parteigrenzen zu besprechen. Der Verantwortung sind wir uns beim Bayerischen Fußball-Verband bewusst und nehmen die Erwartungen an uns sehr ernst“, erklärt BFV-Präsident Kern, der gemeinsam mit Geschäftsführer Jürgen Igelspacher der Einladung ins Maximilianeum gefolgt war.

Und der offene Austausch zu aktuellen Themen, aber auch grundsätzlichen Aufgaben und Herausforderungen hinterließ Eindruck. „Gerade der BFV mit seinem Einsatz macht uns in der Politik immer wieder klar: Der Vereins-, Schul- und Breitensport verdient es vom Freistaat besser unterstützt zu werden als im Moment, ob bei der Vereinspauschale, der Förderung von Vereinen und Fachsportverbänden gerade in Zeiten explodierender Energiepreise, der Finanzierung der Sportplätze und -hallen, der Ausgestaltung der neuen Sportförderrichtlinie ab 2023 oder endlich ausreichend Lehrkräften für den Schulsport“, sagte Harald Güller, der erstmals 1994 für die SPD in den Bayerischen Landtag eingezogen war, danach diverse Ämter in der Partie übernommen hatte und seit 2013 ununterbrochen einen Sitz im Landtag innehat.

Diana Stachowitz, mit Güller zusammen, sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und die seit 2008 die SPD im Bayerischen Landtag vertritt, war beindruckt vom Engagement des BFV zur Förderung des Frauen- und Mädchenfußballs und der jungen Ehrenamtlichen.  „Frauen spielen Fußball und der Frauenfußball gehört ganz selbstverständlich dazu. Das unterstütze ich! Die Vernetzung von jungen, engagierten Menschen ist ein guter Baustein, um die Zukunft des Ehrenamtes zu gestalten. Wir wollen seitens der Politik aber auch die Anrechnung von ehrenamtlichem Engagement bei Rente, Studium oder Ausbildung“, sagte Stachowitz nach dem Treffen mit dem BFV-Präsidenten.