Wie werde ich Schiedsrichter?

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? 
Das Mindestalter für die Teilnahme am Neulingslehrgang ist 12 Jahre. Darüber ist die Mitgliedschaft in einem Sportverein Voraussetzung. Wir freuen uns über jeden fußballbegeisterten Kameraden, egal ob als Hobby oder als Leistungsschiedsrichter, ob männlich oder weiblich, ob jung oder alt, ob aktiver Fußballer oder bisher lediglich Zuschauer.

Wie läuft der Neulingslehrgang ab? 
Der Lehrgang inklusive Prüfung findet an einem Wochenende statt. Der Kurs beginnt am Freitag, den 12.06.2026, um 18:30 Uhr und dauert bis ca. 22:30 Uhr. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Regel 5 (Der Schiedsrichter) und dem Thema Handspiel. Am Samstag, den 13.06.2026, geht’s um 9:00 Uhr weiter. Der zweite Tag stellt den wichtigsten Teil des Neulingslehrgangs dar. Neben den Regeln 11 (Abseits) und 12 (Verbotenes Spiel), die für einen Schiedsrichter elementar sind, wird eine Praxiseinheit auf dem Sportplatz abgehalten. Dabei geht es insbesondere um den Pfiff, das Stellungsspiel sowie um die Laufwege des Schiedsrichters. Der Schulungstag endet um ca. 16:30 Uhr. Am Sonntag, den 14.06.2026, neigt sich der Lehrgang auch schon dem Ende. Neben der Prüfung stehen kleinere Regelgebiete und Organisatorisches im Fokus. Geplantes Ende am Sonntag ist 13:00 Uhr. Für genügend Pausen, Getränke und Verpflegung ist natürlich gesorgt.

Welche Anforderungen werden bei der Prüfung gestellt? 
Zum Abschluss des Lehrgangs steht die Prüfung auf dem Programm. Dieser besteht aus einem Regeltest mit 30 Fragen (10 davon im Multiple-Choice-Verfahren) und einem körperlichen Eignungstest (1.000 Meter in höchstens 8 Minuten).

Ab wann werde ich als Schiedsrichter für meinen Sportverein angerechnet? 
Jährlich musst du mindestens zwölf Spielleitungen absolvieren und an vier Pflichtversammlungen teilnehmen.

Wie geht es nach erfolgreicher Schiedsrichterprüfung weiter? 
Je nach Alter erfolgen die ersten Spieleinsätze im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den unteren Spielklassen. Dabei wirst du von einem erfahrenen Schiedsrichterkollegen, dem „Paten“, unterstützt. Bei Problemen jeder Art kannst du dich an das Führungsteam der Gruppe melden.

Welche Vorteile bringt mir die Schiedsrichterprüfung?

Für jeden Einsatz gibt es neben dem Fahrtgeld eine Aufwandsentschädigung, abhängig von der jeweiligen Spielklasse - ein kleiner Nebenverdienst für Berufstätige, ein Taschengeld für Schüler. Darüber hinaus kannst du dich körperlich betätigen, dich ehrenamtlich engagieren und dich in einer Persönlichkeit weiterbilden. Es gibt im Schiedsrichterwesen gute Aufstiegsmöglichkeiten. Zudem besteht freier Eintritt zu jedem Spiel auf DFB-Ebene. Schließlich findest du in der Gruppe Nordschwaben eine tolle Kameradschaft vor.

Fußballer und Schiedsrichter gleichzeitig?

In einer Mannschaft aktiv zu spielen und zugleich als Schiedsrichter Spiele zu leiten schließt sich keineswegs aus. Nach bestandener Prüfung erhältst du einen Zugang zum BFV-System. So kannst du genau angeben, wann du pfeifen kannst und wann nicht. Dies funktioniert ganz unkompliziert. Jugendspieler halten sich beispielsweise meist den Samstag frei, Aktive im Erwachsenenbereich hingegen den Sonntag. Die Erfahrung zeigt, dass aktive Fußballer ein besseres Gespür für Zweikämpfe haben und deshalb besonders gut als Schiedsrichter geeignet sind. So kannst du in beiden Funktionen, sowohl als aktiver Spieler als auch als Schiedsrichter, Spaß auf dem Fußballplatz haben.

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