Spannung im Abstiegskrimi

BT KU KL 2: BSC Saas-Bayreuth II – ATS Kulmbach, 3:2 (3:0), Bayreuth

Die Reserve von BSC Saas-Bayreuth entschied das Kellerduell gegen den ATS Kulmbach mit 3:2 für sich. In einem Spiel zweier formal gleich starker Gegner machte am Ende lediglich ein Tor den Unterschied aus. Nach nur 30 Minuten verließ Christian Wölfel von BSC Saas-Bayreuth II das Feld, Marius Hesse kam in die Partie. Matthias Dames brachte die Heimmannschaft in der 35. Minute nach vorn. Als manch einer bereits mit den Gedanken in der Halbzeitpause war, besorgte Florian Massberger auf Seiten der Elf von Trainer Daniel Fleissner das 2:0 (40.). BSC Saas-Bayreuth II baute die Führung in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs aus, als Dames in der 46. Minute traf. BSC Saas-Bayreuth II gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Ingo Walther schickte Dominik Bauer aufs Feld. Izzet Nacak blieb in der Kabine. Das muntere Toreschießen vor 50 Zuschauern fand mit dem Treffer von Johannes Koch zum 1:3 in der 62. Minute seine Fortsetzung. Nino Müller war zur Stelle und markierte das 2:3 des ATS Kulmbach (64.). Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im Verlauf der Partie schaffte es der Gast nicht mehr, etwas Zählbares zu erringen.

Mit erschreckenden 39 Gegentoren stellt BSC Saas-Bayreuth II die schlechteste Abwehr der Liga. Der Sieg hatte Auswirkungen auf die Tabelle, wo BSC Saas-Bayreuth II nun auf dem 14. Platz steht. BSC Saas-Bayreuth II bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt vier Siege, ein Unentschieden und neun Pleiten.

Wann findet der ATS Kulmbach die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen BSC Saas-Bayreuth II setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar beim ATS Kulmbach. Von 15 möglichen Zählern holte man nur vier. BSC Saas-Bayreuth II reist schon am Sonntag zum ASV Nemmersdorf. Der ATS Kulmbach empfängt schon am Samstag den FC Neuenmarkt als nächsten Gegner.