Landesliga Südwest: TSV Hollenbach – TSV Aindling, 1:4 (1:1), Hollenbach
Mit einem deutlichen 4:1-Sieg im Gepäck trat der TSV Aindling am Sonntag die Heimreise aus Hollenbach an. Wem die Favoritenrolle bei diesem Match zusteht, war vorab klar. Der TSV Aindling enttäuschte die Erwartungen nicht. Das enge Hinspiel hatte der Gast durch ein 2:1 siegreich gestaltet.
216 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den TSV Hollenbach schlägt – bejubelten in der 38. Minute den Treffer von Michael Schäfer zum 1:0. Der Tabellenletzte bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Laurin Völlmerk für den Ausgleich sorgte (44.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Der Treffer zum 2:1 sicherte dem TSV Aindling nicht nur die Führung – es war auch bereits der zweite von Völlmerk in diesem Spiel (53.). Wenige Minuten später holte Florian Fischer Antonio Mlakic vom Feld und setzte auf die Qualitäten von Nico Baumeister (59.). Baumeister versenkte den Ball in der 60. Minute im Netz des TSV Hollenbach. Mit dem 4:1 sicherte Völlmerk dem TSV Aindling nicht nur den Sieg, sondern erzielte auch seinen dritten Tagestreffer (71.). In der Schlussphase nahm Florian Fischer noch einen Doppelwechsel vor. Für Ibrahim Neziri und Völlmerk kamen Markus Kugler und Samuel Thang auf das Feld (80.). Fatih Cosar wollte den TSV Hollenbach zu einem Ruck bewegen und so sollten Fabian Frieser und Simon Ruisinger eingewechselt für Maximilian Zeyer und Luis Hungbaur neue Impulse setzen (84.). Stefan Koch beendete das Spiel und damit schlug der TSV Aindling den TSV Hollenbach auswärts mit 4:1.
Der TSV Hollenbach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Nach der klaren Pleite gegen den TSV Aindling steht der TSV Hollenbach mit dem Rücken zur Wand. Mit nur zwölf Treffern stellt der TSV Hollenbach den harmlosesten Angriff der Landesliga Südwest. Nun musste sich die Heimmannschaft schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Der TSV Hollenbach wartet schon seit acht Spielen auf einen Sieg.
Trotz des Sieges fiel der TSV Aindling in der Tabelle auf Platz sieben. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück des TSV Aindling. Insgesamt erst 18-mal gelang es dem Gegner, den TSV Aindling zu überlisten. Der TSV Aindling verbuchte insgesamt acht Siege, sechs Remis und vier Niederlagen. Durch den klaren Erfolg über den TSV Hollenbach ist der TSV Aindling weiter im Aufwind.
Nächster Prüfstein für den TSV Hollenbach ist auf gegnerischer Anlage der TSV Rain/Lech (Samstag, 14:00 Uhr). Einen Tag später misst sich der TSV Aindling mit dem TSV Jetzendorf.
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