Die Stadt Burghausen ist jetzt auch Stadien-Besitzer. Die Wacker-Arena des Bayern-Regionalligisten SV Wacker Burghausen geht von der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft (WiBG) an die Stadt über. Damit befindet sich die Spielstätte des ehemaligen Zweitligisten nach genau zehn Jahren allein in städtischer Hand.
"Dass uns die Stadt mit der WiBG vor zehn Jahren durch die Übernahme und Aufwertung des Stadions massiv bei der Erhaltung des Fußballs in Burghausen geholfen hat, steht außer Frage", sagt SVW-Vorsitzender Dr. Thomas Frey. Mit dem Ende des Profifußballs sei es damals schnell zu massiven Liquiditätsproblemen gekommen. "Durch die Hilfe der Stadt mit der WiBG sind wir als Verein und Fußballbeteiligungsgesellschaft handlungsfähig geblieben."
Nach Ansicht von Anton Steinberger, Geschäftsführer der WiBG, war es an der Zeit, dass sich die städtische Beteiligungs-GmbH aus dem Projekt zurückzieht und das Stadion inklusive der SVW-Geschäftsstelle direkt in städtische Hand geht. Die Betriebskosten trägt weiterhin der SV Wacker Burghausen.
BFV/mspw