Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine Anpassung des Rahmenterminkalenders für die aktuelle Saison 2022/2023 verabschiedet: Ergänzt wurden die offiziellen Termine der Aufstiegsspiele zur 3. Liga, bei dem es der Meister der Regionalliga Bayern mit dem Nordost-Titelträger zu tun bekommen wird.
Dabei wurden zwei teminliche Varianten berücksichtigt: Sollte keiner der beiden Teilnehmer an den Aufstiegsspielen das Finale im jeweilige Landespokal erreichen, wird das Hinspiel am Donnerstag, 1. Juni, ausgetragen. Heimrecht hat dabei gemäß der vorgenommenen Auslosung im DFB-Spielausschuss der Vertreter der Regionalliga Nordost. Das Rückspiel würde am Montag, 5. Juni, beim Meister der Regionalliga Bayern stattfinden.
Sollte mindestens einer der an den Aufstiegsspielen beteiligten Klubs im Finale seines Landespokalwettbewerbs stehen, verschieben sich die Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Die erste Partie wäre dann am Mittwoch, 7. Juni 2023. Das Rückspiel würde am Sonntag, 11. Juni, folgen.
Für die Regionalliga Bayern gilt: Während Tabellenführer SpVgg Unterhaching im Toto-Pokal-Wettbewerb bereits in der ersten Runde beim Bezirksligisten TuS Feuchtwangen (3:5 nach Elfmeterschießen) ausgeschieden war, steht der erste Verfolger Würzburger Kickers im Halbfinale. Dort trifft der Drittliga-Absteiger auf den einzigen sonst noch verbliebenen Regionalligisten FV Illertissen (28. März, 19 Uhr). Alle anderen möglichen Aufstiegsaspiranten aus Bayern sind nicht mehr im Wettbewerb vertreten.
Die genauen Anstoßzeiten der einzelnen Aufstiegsspiele werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt, ebenso wie mögliche Liveübertragungen.
Die laufende Saison in der Regionalliga endet am Wochenende 27./28. Mai. Der Finaltag der Amateure, an dem wieder alle 21 Landespokalendspiele ausgetragen und in einer Livekonferenz bei der ARD gezeigt werden sollen, ist für Samstag, 3. Juni, angesetzt. Am Abend schließt sich das DFB-Pokalfinale in Berlin an.
Der Beschlussfassung des DFB-Präsidiums zu den Aufstiegsspielen war eine Abstimmung zwischen den betroffenen Regionalliga-Trägern sowie die Zustimmung zu deren Terminvorschlag durch den DFB-Spielausschuss vorausgegangen. Alle weiteren Inhalte des Rahmenterminkalenders 2022/2023 bleiben von der Anpassung unberührt.
Ein festes Direktaufstiegsrecht in die 3. Liga haben die Meister der Regionalligen Südwest und West. Von den Meistern der Regionalligen Nord, Nordost und Bayern steigt in einem jährlich rotierenden System jeweils ein Meister direkt auf. Im Vorjahr war dies der Vertreter der Regionalliga Bayern (SpVgg Bayreuth).
Über den vierten Aufstiegsplatz entscheiden Play-off-Spiele. Vor einem Jahr setzte sich dort der VfL Oldenburg (Nord) gegen den Nordost-Meister BFC Dynamo durch. In dieser Saison treffen turnusgemäß Nordost und Bayern aufeinander.
Mehr Informationen zur Aufstiegsregelung gibt es hier.
BFV/mspw