Martin Demichelis (Trainer FC Bayern München II): "Obwohl wir viel Ballbesitz hatten, waren am Ende Kleinigkeiten entscheidend, dass wir nicht gepunktet haben. In manchen Situationen haben wir nicht gut verteidigt und so ist auch der Führungstreffer für Nürnberg gefallen. Nach dem Ausgleich hatten wir sehr viele Chancen, konnten sie aber nicht nutzen. Kompliment an die Gäste."
Cristian Fiel (Trainer 1. FC Nürnberg II): "Wir waren von Beginn an sofort da und das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt. Wir wollten es dem FC Bayern von Beginn an schwer machen, was uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen ist. Trotz des klaren Sieges hat das glücklichere Team gewonnen. Es hätte auch unentschieden ausgehen können."
Tobias Strobl (Trainer FC Augsburg II): "Das Spiel war von Anfang an emotional, kein Wunder beim Tabellenstand beider Teams. Wir haben stark begonnen, dann aber direkt den Ausgleich kassiert. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten. Einige unserer Spieler waren aus unterschiedlichen Gründen nicht mit dabei. Auch deshalb geht ein Kompliment an meine Jungs für die Leistung. Wir haben bis zum Schluss Mentalität gezeigt. Deshalb finde ich den Sieg auch verdient."
Christoph Hasselmeier (Trainer SpVgg Ansbach): "Die Augsburger machen direkt das 1:0, wir dann aber auch postwendend den Ausgleich. Dann haben wir die Riesenchance zum 2:1. Die zweite Halbzeit verlief auf Augenhöhe. Warum der Schiedsrichter das Tor zurückgenommen hat, weiß ich nicht. Aber wir haben uns hier gut verkauft. Gegen Heimstetten werden wir es genauso angehen."
Holger Bachthaler (Trainer FV Illertissen): "Wir wussten, dass es eine schwere Aufgabe für uns wird. Türkgücü München ist eine sehr gute Mannschaft. Wir haben uns viel vorgenommen und ich glaube, das haben wir gerade in der ersten Halbzeit auch gut hinbekommen. Leider müssen wir uns vorwerfen, das wir viele Umschaltsituationen nicht sauber zu Ende gespielt haben. Wir haben es einfach in der ersten Halbzeit schon verpasst, das 2:0 nachzulegen. Dennoch ein großes Kompliment an meine Mannschaft: Wir haben alles investiert, um die Null zu halten, und sind insgesamt mit dem Ausgang und der Tatsache, dass wir drei Punkte eingefahren haben, sehr zufrieden."
Alper Kayabunar (Trainer Türkgücü München): "Wir haben die erste halbe Stunde komplett verschlafen. Natürlich ist es bitter, wie wir das 0:1 kassieren. Ingesamt haben wir viele individuelle Fehler gemacht. Ich denke aber, dass wir ab der 30. Minute sehr gut gespielt haben. Kurz vor der Halbzeit hatten wir zwei Möglichkeiten, bei denen wir den Ausgleich erzielen können. Auch in der zweiten Halbzeit haben wir noch einmal alles probiert und viel investiert. Am Ende bekommen wir dann ein blödes Gegentor und das Spiel war entschieden."
Martin Weng (Trainer TSV Rain/Lech): "Das war für uns bereits das fünfte Unentschieden in Folge. Wir spielen alle, um Spiele zu gewinnen. Deshalb kann ich mich nie so richtig über nur einen Punkt freuen, auch wenn es diesmal gegen Unterhaching war. In der ersten Halbzeit waren wir viel zu passiv, aber aufgrund der zweiten Hälfte ist der Punkt nicht ganz unverdient. Der Zähler kann am Ende nach sehr wertvoll sein."
Sandro Wagner (Trainer SpVgg Unterhaching): "Der TSV Rain/Lech ist eine gut organisierte Mannschaft. Es ist nicht leicht, hier zu spielen. Die Mannschaft hat einige sehr gute Einzelspieler. Du musst hier vom Anpfiff bis zum Ende mental voll da sein. Eigentlich lief das Spiel perfekt für uns. Wir führen nach wenigen Minuten 1:0, haben es aber nicht geschafft, das Spiel zu bestimmen. Die Platzverhältnisse lasse ich nicht als Ausrede gelten. Alles in allem finde ich, dass es ein gutes Regionalliga-Spiel war."
Victor Kleinhenz (Trainer TSV Aubstadt): "Ja, ich bin enttäuscht. Ich habe ein Spiel auf Augenhöhe gesehen. Wir haben unsere Torchancen nicht genutzt, vor allem in der ersten Minute. Wenn da das Tor fällt, läuft das Spiel anders. Aber dennoch man sieht die Qualität der Kickers und das macht eine sehr gute Regionalliga Mannschaft aus. Wir sind auch eine gute, aber noch keine sehr gute. Daran werden wir noch arbeiten."
Marco Wildersinn (Trainer Würzburger Kickers): "Wir sind glücklich, das Spiel gewonnen zu haben - am Ende sogar sehr souverän. Es war über weite Strecken sehr ausgeglichen. Wir haben unsere Torchancen konsequent genutzt."
Christoph Schmitt (Trainer SV Heimstetten): "Wir haben hier eine erfahrene Gästemannschaft gesehen, die alles angenommen hat, was wir ihnen gegeben haben. Und damit meine ich auch Zweikämpfe, Fouls. Wir haben unfassbar doof gespielt. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gegangen, das war nicht clever von uns. Wir schießen praktisch zwei Eigentore. Wir sind unfassbar vom Verletzungspech geplagt. Wenn ich diese fünf, sechs Spieler auf dem Platz habe, die uns aktuell fehlen, dann spielen wir einen anderen Fußball. Dann haben wir viel mehr Qualität auf dem Platz. Diese fehlende Qualität auf dem Platz kann keine Mannschaft der Liga ersetzen. Das aktuelle Team kommt viel über Leidenschaft und Kampf, da kann man der Mannschaft auch keinen Vorwurf machen. Unser Ziel muss es sein, den Abstand zu den anderen Mannschaften nicht zu groß werden zu lassen. Momentan sieht es so aus, als würde der Abstand relativ groß werden. Wir müssen hoffen, dass die Jungs allesamt zurückkommen, aber das wird erst nach Weihnachten der Fall sein. Bis dahin heißt es, die Zähne zusammenzubeißen und durchzustehen."
Markus Mattes (Trainer VfB Eichstätt): "Grundsätzlich sind wir mit der Leistung im Großen und Ganzen zufrieden. Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Was wir kritisieren müssen, ist die Tatsache, dass es zur Halbzeit nur 2:1 für uns steht und das Spiel damit noch offen ist. Wir hatten so viele Möglichkeiten, da müssen wir den Sack früher zumachen. Danach ist es nicht so einfach, wenn der Gegner in Unterzahl spielt. Man muss konsequent bleiben. Das haben wir größtenteils auch getan und mit dem vierten Tor für uns war das Spiel auch entschieden. Es war unser erster Sieg in Heimstetten und das ist auch etwas Schönes. Das Ziel ist es natürlich, in der Liga zu bleiben, aber es wird für alle Mannschaften vom 10. bis zum 20. Tabellenplatz brutal schwer, da alle gegen den Abstieg spielen. Es wird eine sehr lange und schwierige Spielzeit. Aber für den Verein unserer Größe und mit unserem Etat war es eine gute Saison, wenn wir drinbleiben."
Marcel Thallinger (Trainer TSV Buchbach): "Wir haben unser Ziel, drei Punkte zu holen, leider nicht erreicht. Das ist bitter, wir haben das Spiel aus der Hand gegeben. Wir waren die deutlich bessere Mannschaft. Aber wenn du selbst keine Tore machst, bekommst du eben solche Gegentreffer."
Josef Eibl (Trainer DJK Vilzing): "Es war ein intensives Spiel. Es ist gelaufen, wie wir es erwartet haben. Wir haben den Kampf angenommen und dadurch gewonnen. Wir hatten auch ein wenig Glück, aber genau das hat uns in den letzten Wochen gefehlt. Wir haben extreme Leidenschaft gezeigt."
Christian Gmünder (Trainer 1. FC Schweinfurt 05): "Zu Spielbeginn hatten wir Glück. Anschließend kamen wir besser in die Partie. Die Verunsicherung war aber noch zu spüren. Vor der Halbzeit bekommen wir das Gegentor. Nach der Pause erzielen wir den verdienten Ausgleich. Das war für uns sehr wichtig. Danach gestaltete sich ein offenes Spiel. Am Ende ist das Remis verdient."
Jochen Seitz (Trainer SV Viktoria Aschaffenburg): "Es war ein emotionales Derby. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Es ging hin und her. Chancen waren auf beiden Seiten da. Das Spiel hat allen Spaß gemacht. Wir sind mit dem einem Punkt zufrieden, aber es hätten auch drei Zähler sein können."
BFV/mspw