Bayern-Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg hat die Nachfolge von Cheftrainer Jochen Seitz geklärt. Der 36 Jahre alte gebürtige Erlenbacher Simon Goldhammer, der von Sommer 2018 bis 2020 Co-Trainer von Seitz beim ehemaligen Zweitligisten war, übernimmt ab dem 1. Juli die Position an der Seitenlinie. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Zuletzt stand Goldhammer drei Jahre in Diensten des Landesligisten TuS Röllbach.
"Zunächst möchte ich mich bei den Verantwortlichen des TuS Röllbach bedanken", so Goldhammer, der während seiner aktiven Zeit in der Regionalliga für die SV 07 Elversberg und den FC Bayern Alzenau am Ball war. "Ich hatte dort drei besondere und erfolgreiche Jahre, in denen wir eine klare Philosophie und Identität entwickeln konnten. Vorstand Reinhold Zimlich und die sportliche Führung waren von Anfang an über die Gespräche mit der Viktoria informiert und haben mir schnell grünes Licht für diese großartige Gelegenheit gegeben. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin sehr stolz, nun als Cheftrainer an den Schönbusch zurückzukehren. In den letzten sieben Jahren wurde durch Jochen Seitz und sein Team hervorragende Arbeit geleistet, und diesen Weg möchte ich weitergehen. Im Einklang mit neuen Ideen, viel Fleiß, einem hohen Maß an Intensität und Begeisterung."
Sportvorstand Benedikt Hotz erklärt: "Wir sind sehr froh, mit Simon einen sehr guten Trainer gefunden zu haben. Wir sind überzeugt, dass er bei uns die nächsten Schritte in seiner Entwicklung nehmen wird. Er entspricht nahezu komplett dem Anforderungsprofil, das wir für die Position des Cheftrainers erstellt hatten. Zum einen wird er die nötige Lizenz für die Regionalliga Bayern haben, zum anderen stammt er aus der Region und ist ein sehr akribischer Arbeiter, der unglaublich viel Fachkenntnis und Engagement einbringt. Hinzu kommt, dass er den SVA als Co-Trainer von Jochen Seitz zwei Jahre begleitet hat und somit die Strukturen als auch Teile der Mannschaft bereits kennt. Er hat in Röllbach nachgewiesen, dass er nicht nur mit erfahrenen Spielern arbeiten, sondern auch junge Talente weiterentwickeln kann - darunter auch einige Spieler, die aus unserer Jugend zum TuS gewechselt sind. Und da wir unsere Philosophie, eigene Talente in den Herrenbereich zu integrieren, erfolgreich fortsetzen möchten, war auch diese Tatsache ein wichtiger Faktor."
BFV/mspw