Markus Mattes ist ab sofort nicht mehr Cheftrainer des Bayern-Regionalligisten VfB Eichstätt. Der 47-Jährige trat zwei Tage nach dem 0:3 gegen den FV Illertissen, der vierten Niederlage in Serie, überraschend von seinem Amt zurück.
Mattes war seit dem 1. Januar 2015 bei den Domstädtern tätig, führte den Klub zum Aufstieg in die Regionalliga Bayern und dort sogar zur "Bayerischen Amateurmeisterschaft", verbunden mit dem Einzug in den DFB-Pokal. Die Partie gegen Illertissen war sein 250. und letztes Ligaspiel auf der VfB-Bank.
Schon seit einigen Monaten war klar, dass Mattes zum Saisonende aufhört, jetzt zog er vorzeitig die Konsequenzen aus dem Abwärtstrend der letzten Wochen. Mit 40 Punkten belegt Eichstätt drei Spieltage vor dem Saisonende einen Abstiegsrelegationsplatz. Der rettende 14. Rang ist ebenso nur vier Zähler entfernt wie ein sicherer Nichtabstiegsrang. Am Samstag, 14 Uhr, ist der VfB beim FC Augsburg II zu Gast.
"Mit Markus an der Seitenlinie haben wir die erfolgreichsten Jahre unseres Vereins und unzählige unbeschreibliche Momente erlebt - vom Aufstieg in Neumarkt in die Regionalliga Bayern, den sensationellen Klassenverbleiben, wahnsinnig mitreißenden Spielen in Eichstätt, fulminanten Siegen gegen große Mannschaften Bayerns bis hin zur Amateurmeisterschaft und dem Auftritt auf der ganz großen Bühne im DFB-Pokal", schreibt der Verein in einer offiziellen Erklärung. "All diese Momente sind untrennbar mit Markus Mattes verbunden. Als Trainer des VfB war er ein würdiger Vertreter der Stadt Eichstätt, weit über die Landkreisgrenzen hinaus. Als Eichstätter kann man stolz auf den VfB sein und dazu hat Markus Mattes maßgeblich beigetragen. Das ist, was immer bleiben wird."
BFV/mspw
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