Bayern-Regionalligist 1. FC Schweinfurt 05 ist bereits zum vierten Mal auf der Suche nach Neuzugängen beim Nachbarn TSV Aubstadt fündig geworden. Nach Martin Thomann, Michael Dellinger und Leonard Langhans wechselt auch Patrick Hofmann vom Ligakonkurrenten zu den "Schnüdeln". Auch der neue Trainer Victor Kleinhenz (zuletzt FC Augsburg U 19) hat eine TSV-Vergangenheit.
Außenstürmer Hofmann wurde beim Würzburger FV ausgebildet und war dort über viele Jahre hinweg ein Leistungsträger der ersten Mannschaft. In den letzten drei Jahren spielte der 32-Jährige für den TSV Aubstadt in der Regionalliga Bayern. Insgesamt erzielte der schnelle Flügelspieler schon mehr als 60 Tore in der Bayern- und Regionalliga.
"Nach den sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen freue ich mich auf die neue Aufgabe in Schweinfurt", sagt Patrick Hofmann. "Mit einem gut bekannten Trainer, unter dem ich in Aubstadt meine beste Regionalliga-Saison gespielt habe, möchte ich nach meiner Verletzung in der nächsten Saison wieder voll angreifen und der Mannschaft und dem Verein helfen, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen."
Schweinfurts Sportlicher Leiter Andreas Brendler erklärt: "Pati ist unfassbar schnell und schwer zu verteidigen. Er legt viele Tore auf und hat selbst einen guten Abschluss. Mit seiner Erfahrung wird er auch unsere zahlreichen jungen Spieler im Angriff führen. Er wird unsere Offensive sicher beleben und ein enorm wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft."
Kurz zuvor hatte der 1. FC Schweinfurt 05 auch schon Devin Angleberger aus der U 23 der SpVgg Greuther Fürth verpflichtet. Der 21-jährige Mittelfeldspieler durchlief beim Zweitligisten seit 2016 alle Nachwuchsteams. In der Regionalliga Bayern stand er in 60 Partien für die Mittelfranken auf dem Feld.
"Devin ist jung, ambitioniert und stammt aus der Region. Er passt damit optimal in unser Anforderungsprofil", betont Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf. "Ich bin froh, dass er in Zukunft unseren Weg mitgeht. Dass so talentierte Spieler von namhaften Vereinen zu uns nach Schweinfurt wechseln, zeigt mir, dass wir nach wie vor mit unserem eingeschlagenen Weg eine enorme Strahlkraft haben."
Die Kaderplanung des 1. FC Schweinfurt 05 ist damit "vorerst abgeschlossen", wie Andreas Brendler erklärt. "Im Kader haben wir jetzt eine sehr gute und ausgeglichene Mischung. Viele Jungs haben den Sprung direkt aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft geschafft und können sich neben den arrivierten Kräften bestmöglich entwickeln. Fast der gesamte Kader kommt aus der Region, was unseren Weg abermals unterstreicht."
BFV/mspw