Die Kaderplanungen des Bayern-Regionalligisten SV Viktoria Aschaffenburg für die neue Saison machen weitere Fortschritte. Mit David Néné und Niklas Biehrer verlängerten jetzt zwei weitere Spieler ihre Verträge jeweils um ein Jahr (bis zum 30. Juni 2026).
Der auf der linken Außenbahn flexibel einsetzbare David Néné kam zur abgelaufenen Saison 2024/2025 vom damaligen Hessenligisten 1. FC Erlensee an den Schönbusch und entwickelte sich in seiner ersten Regionalliga-Saison auf Anhieb zu einer verlässlichen Konstante bei den Weiß-Blauen. Der 24-Jährige kam in 34 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte drei Treffer selbst und bereitete zwei Tore vor.
"Ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl - vor allem, weil aus Mitspielern schnell Freunde geworden sind", sagt der aus Frankfurt am Main stammende Linksfuß. "Persönlich habe ich in der abgelaufenen Saison einige Schritte nach vorne gemacht und will daran anknüpfen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der kommenden Saison gemeinsam noch mehr erreichen können."
Niklas Biehrer stieß in der Winterpause zum Kader der Viktorianer. Der gebürtige Seligenstädter stand vor seinem Wechsel an den Untermain in der höchsten Spielklasse Kataloniens für den CF Vilanova i la Geltrú in der Nähe von Barcelona auf dem Platz. Der 25-jährige Defensivallrounder kam zu sechs Einsätzen und zeigte speziell im Relegations-Rückspiel gegen den SC Eltersdorf sein enormes Kämpferherz, als er mit einem kompliziert gebrochenen Kiefer dennoch bis zum Ende durchhielt.
"Ich glaube, die letzten Wochen der letzten Saison haben etwas mit dem Team gemacht und uns noch enger zusammengeschweißt", erklärt Biehrer. "Es war sehr lehrreich, durch eine so schwierige Zeit zu gehen, die letztlich aber von uns angenommen und gemeistert wurde. Da der Kern der Mannschaft top ist und es durchweg positive Gespräche mit der neuen Sportlichen Leitung gab, habe ich die Entscheidung getroffen, bei der Viktoria zu bleiben."
Aschaffenburgs neuer Sportlicher Leiter Sandro Sirigu betont: "Ich sehe in beiden Spielern großes Potenzial und bin davon überzeugt, dass sie unter der Leitung von Cheftrainer Aytac Sulu jeweils einen weiteren Schritt in ihrer Entwicklung machen werden. Niklas kuriert derzeit seinen komplizierten Kieferbruch aus, den er sich gegen Eltersdorf zugezogen hat. Die Tatsache, trotz dieser schweren Verletzung bis zum Ende durchzuspielen, zeigt seine große kämpferische Einstellung und sein Herzblut für den Verein."
BFV/mspw