Vorbildliche Aktion: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt mit seinen Jugendteams auch in diesem Jahr wieder an den ersten Spieltagen überall in Bayern ein eindrucksvolles Zeichen für den Fairplay-Gedanken und zeigt, dass der Sieg allein nicht das Wichtigste ist, sondern Fairness und Respekt an erster Stelle stehen. Dazu verteilen die Kinder die grüne Fairplay-Karte an ihre Eltern und Großeltern und rufen sie damit zu mehr Gelassenheit am Spielfeldrand auf.
"Wer auf dem Platz steht, will am Ende auch gewinnen - das ist der ganz normale sportliche Ehrgeiz. Genau darum ist es so wichtig, dass wir bei aller Siegermentalität nicht den respektvollen Umgang mit Mitspielern, Gegnern, Schiedsrichtern und Zuschauern aus den Augen verlieren. Denn genau das macht den Fußball als Gemeinschaftssportart aus", ergänzt BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau, der Fairplay-Beauftragte des BFV.
BFV schreibt Fairplay groß
Um den Nachwuchs bereits früh für das Thema Fairplay zu sensibilisieren, hat der Bayerische Fußball-Verband nach dem Verbandstagsbeschluss von 2014 die so genannte Fairplay-Liga eingeführt. Bayernweit spielen die F-Junioren ohne Schiedsrichter, lösen Situationen auf dem Feld selbst. Die Trainer agieren aus einer gemeinsamen Coaching-Zone heraus und die Zuschauer verfolgen das Spiel mit einigen Metern Abstand zum Platz in einer Fanzone. Gemeinsam mit der AOK Bayern zeichnet der BFV zudem die fairsten Juniorenteams (U15, U17, U19) und seit der Spielzeit 2017/18 auch die fairsten Juniorinnenmannschaften (U15 und U17) aus. Monatlich wird darüber hinaus der "Fair ist mehr"-Monatssieger gekürt, der für sein vorbildliches Verhalten auf oder neben dem Platz ein Präsent erhält. Nach Saisonende wählt der Verband aus den monatlichen Gewinnern dann den bayerischen Landessieger. Faire Gesten können jederzeit unter fairplay@bfv.de gemeldet werden.