Der erste Schritt in Richtung Europameisterschaft ist gemacht! Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat die erste Qualifikationsrunde in Georgien auf dem zweiten Platz beendet und sich damit für die im April beginnenden Play-Offs qualifiziert. Zwar setzte es im ersten Spiel des Vierer-Turniers eine 1:3-Niederlage gegen die Gastgeber, in der Folge feierte die Mannschaft von Bundestrainer Marcel Loosveld gegen den Kosovo (8:4) und Österreich (4:3) jedoch zwei Siege. Mit Alexander Günter (SSV Jahn 1889 Regensburg Futsal) sowie Mathias Franke und Alexander Weber (beide Futsal Allgäu) waren auch drei bayerische Hallenzauberer in Georgien dabei. Michael Loroff und David Luksch vom FC Deisenhofen standen zudem auf Abruf.
Loosveld war mit der Leistung seiner Schützlinge sehr zufrieden. „Die Partie gegen Georgien war eines der besten Spiele unter meiner Leitung. Da haben wir wirklich auf einem hohen internationalen Niveau gespielt. Es war klar, dass wir an unsere Grenzen gehen müssen – das haben wir geschafft. Wir waren das ganze Spiel auf Augenhöhe, hatten gute Chancen und sind sogar durch Manuel Fischer in Führung gegangen. Am Ende hat die Erfahrung von Georgien den Unterschied gemacht“, sagte der 57-Jährige gegenüber DFB.de und ergänzte: „In den beiden Spielen gegen Kosovo und Österreich waren wir der Boss auf dem Platz. Wir hatten aber immer noch unsere Momente, in denen wir zu passiv waren. Da hat uns etwas die Konstanz über das ganze Spiel gefehlt. Am Ende haben wir aber aus meiner Sicht völlig verdient gewonnen und klettern mit den zwei Siegen in der Weltrangliste ein wenig nach oben.“
In den Play-Offs kämpfen die DFB-Futsaler nun im April um den Einzug in die dritte Qualifikationsrunde für die Europameisterschaft 2022 in den Niederlanden. Gegen welchen Gegner es dann in Hin- und Rückspiel geht, wird am 13. Februar ausgelost. Mögliche Kontrahenten sind England, Türkei, Schweiz, Montenegro, Zypern, Armenien, Griechenland, San Marino, Litauen, Dänemark, Israel, Nordmazedonien und Bulgarien. „Ich kenne natürlich die möglichen Gegner in den Play-offs. Da ist kein Team dabei, vor dem ich Angst habe“, erklärt Loosveld.