Wirklich jeder, der in Deutschland irgendwas mit Fußball zu tun hat, kennt Gerd Müller. Er ist der Inbegriff des Torjägers und Titelsammlers mit einer unglaublichen Torquote im Verein und der Nationalmannschaft und gäbe es nicht einen Robert Lewandowski, würde sein 40 Bundesliga-Tore-Rekord auch heute noch als unerreichbarer „Jahrhundertrekord“ gelten.
Jetzt ist Gerd Müller im Alter von 75 Jahren gestorben und ganz Fußballdeutschland trauert. „Man könnte heute stundenlang in allen Facetten aufzählen, was Gerd Müller für den Fußball in Deutschland bedeutet. Er wurde schon zu Lebzeiten zur Fußball-Legende, war das Idol einer ganzen Generation, auch meiner Jugend. Wir sind traurig, von dieser Ikone unseres Sports Abschied nehmen zu müssen und mit den Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen. Was bleibt ist die Erinnerung an einen großartigen Fußballspieler und die Dankbarkeit von ganz Fußballdeutschland für unglaublich viele großartige Tore und ganz besonders den für immer unvergesslich bleibenden Siegtreffer zum 2:1 im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 in München gegen die Niederlande“, erklärt Rainer Koch, BFV-Präsident und Interimspräsident des DFB, zur Nachricht, die der FC Bayern München am Sonntagmorgen veröffentlichte.