Aktuell ist der Spielbetrieb bis mindestens 31. August 2020 ausgesetzt, in den Erwachsenen-Ligen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) von der Bayernliga abwärts soll der Ball ab 1. September wieder unter der Voraussetzung rollen, dass es die staatlichen Vorgaben auch erlauben. So hat es der BFV-Vorstand einstimmig beschlossen. Zuvor hatten sich in einem Meinungsbild auch über zwei Drittel der Vereine dafür ausgesprochen, den vorgeschlagenen Weg des Vorstandes mitzugehen. Mit dem erfolgten Beschluss ist nunmehr ein Prozess angestoßen worden, der sicherstellen soll, dass unter Berücksichtigung rechtlicher und spieltechnischer Aspekte entsprechende Anpassungen in den BFV-Statuten vorgenommen und die drängenden Fragen der Klubverantwortlichen gelöst werden können.
Der Vorstand hat hierzu insgesamt fünf sogenannte „Lösungs-Arbeitsgruppen“ (LAGs) eingesetzt, die sich um die Themenfelder „Vereinswechsel“, „Spielbetrieb Erwachsene“, „Spielbetrieb Juniorinnen und Junioren“, „Meldungen und Fristen“ sowie „Einbettung in Regularien“ kümmern. Dabei wurden die Arbeitsgruppen personell mit ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern besetzt, hinzu kommen Funktionsträger mit Spielbetriebs-Erfahrung aus den Bezirken und Kreisen sowie hauptamtliches Personal aus den zuständigen Fachabteilungen der BFV-Zentrale in München. Auch Vereinsvertreter, die möglichst den Querschnitt der Mitgliedsvereine unter dem Verbandsdach abbilden, werden gemäß dem Vorstandsbeschluss in regionalen Foren zu den unterschiedlichen Themen in die Arbeit dieser LAGs miteinbezogen. Nach Bekanntwerden der weiteren Vorgehensweise hatten sich zahlreiche Vereinsvertreter gemeldet und ihre Mitarbeit in Aussicht gestellt – die Kontaktaufnahme erfolgt dieser Tage, im Anschluss sollen erste Foren terminiert werden. Bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen und Frauen läuft dieser Austausch mit den Klubvertretern bereits. Ergebnisse und Fragestellungen aus diesen Foren fließen dann fortlaufend in die bereits aufgenommene Arbeit der LAGs ein.