In der vergangenen Nacht setzte die Kulturszene in Deutschland einen ganz besonderen Hilferuf an die Politik ab. In der „Night of light“ wurden im ganzen Land Kulturbetriebe, Sehenswürdigkeiten und besondere Gebäude in rotes Licht getaucht und damit auf die durch die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie entstandene Notlage der Kunst- und Kulturbetriebe aufmerksam gemacht.
Als Zeichen der Unterstützung erstrahlte auch die Zentrale des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) in der Münchner Innenstadt (Brienner Straße 50) in Rot. Zum einen ist der BFV als Vermieter und Unterstützer des im Hintergebäude beheimateten Münchner Volkstheaters eng mit der Münchner Kulturszene verknüpft, zum anderen nimmt der BFV auf diese Weise einmal mehr seine gesellschaftliche Verantwortung über den reinen Fußballsport hinaus wahr. Seit vielen Jahren engagiert sich der BFV mit Kampagnen gegen Diskriminierung und Rassismus, hilft bei der Sensibilisierung der Menschen zu gesamtgesellschaftlich wichtigen Themen wie Organspende oder ganz aktuell die Corona Warn-App und bekennt sich zu einer weltoffenen und vielfältigen Gesellschaft. Dazu gehört eben auch neben dem Sport eine bunte und pulsierende Kunst- und Kulturszene.
„Viele Veranstalter von Events, Kultur- und Sportereignissen sind in ihrer Existenz bedroht, weil sie pandemiebedingt zu deren Absage gezwungen worden und nun schon über ein Vierteljahr ohne Einnahmen geblieben sind. Sport und Kultur prägen unser Leben, jetzt muss deren Überleben gesichert werden!“, bringt BFV-Präsident Rainer Koch das BFV-Engagement auf den Punkt.