Wohl nur die wenigsten Fußballerinnen und Fußballer in Bayern werden mit dem Namen Elisabeth Irg etwas anzufangen wissen – dabei könnten sie ihrer Leidenschaft ohne die Sachbearbeiterin der BFV-Passabteilung überhaupt nicht erst nachgehen, weil sie schlicht keine gültige Spielberechtigung besäßen. In den vergangenen 27 Jahren liefen an die 500.000 Passanträge und Wechsel – vor allem aus dem Bezirk Schwaben – über den Schreibtisch der gelernten Bürokauffrau.
Am 1. April 1992 trat Irg ihre Stelle als hauptamtliche Mitarbeiterin der BFV-Passabteilung an – und machte sich schnell einen Namen als kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Passwesen. 2018 wurde sie für ihre treuen Dienste mit der Verbands-Verdienstnadel ausgezeichnet. „Das Ausstellen der Spielberechtigungen ist eines unserer Kerngeschäfte. Neben dem entsprechenden Know-how ist an dieser Stelle vor allem große Zuverlässigkeit, ein hohes Verantwortungsbewusstsein und vor allem in der heißen Wechselphase auch eine Portion Geduld gefragt. Elisabeth Irg hat all das mitgebracht, auf sie konnte man sich stets zu hundert Prozent verlassen. Für ihren wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihr nur das Beste“, erklärte der stellvertretende BFV-Geschäftsführer Bernhard Schütz bei der Verabschiedung im Münchner Haus des Fußballs.