Der 34-jährige Stürmer zeigte im Kreisklassen-Spiel gegen den FC Vorwärts Röslau II (6. Spieltag) ein außergewöhnlich faires Verhalten: Als sich ein Gegenspieler ohne Fremdeinwirkung verletzte, verzichtete Siniawa auf eine vielversprechende Torchance und spielte den Ball stattdessen ins Seitenaus – obwohl seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mit 1:2 zurücklag.
Am Ende verlor Union Selb II die Partie mit 3:5, doch Schiedsrichter Ali Ezer hielt im elektronischen Spielbericht (ESB) nicht nur die acht Treffer der Begegnung fest, sondern dokumentierte auch Siniawas faire Geste. Dadurch konnte sie – neben 14 weiteren Fairplay-Aktionen im August – in die Wertung der Aktion "Fair ist mehr" aufgenommen werden.
Der Kreis-Vorsitzende Siegfried Tabbert besuchte Siniawa und seinen Verein, um dem Monatssieger eine Fairplay-Urkunde, ein „Fair ist mehr“-Handtuch von adidas sowie als besonderes Präsent einen Gutschein für den DFB-Fanshop zu überreichen.
"Für mich war es selbstverständlich, den Ball ins Aus zu spielen – und ich würde jederzeit wieder so handeln, auch wenn wir in diesem Moment die große Chance zum Ausgleich hatten", sagte Siniawa bei seiner Ehrung.
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