Bayernligist FC Forstern und Landesligist 1. FC Nürnberg II stehen im Endspiel des Hiscox Verbandspokal-Wettbewerbs der Frauen, das am 8. Juni 2024 (Anpfiff 13 Uhr) ausgespielt wird. Unabhängig vom Ausgang des Finales steht Forstern bereits jetzt als Teilnehmer an der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal-Wettbewerb 2024/25 der Frauen fest, da die Mittelfränkinnen als zweite Mannschaft nicht startberechtigt sind.
Die Oberbayerinnen, die den Verbandspokal der Frauen bereits 2019 für sich entscheiden konnten, setzten sich im Halbfinale deutlich mit 4:0 gegen den TSV Nürnberg-Buch durch, der als Bezirksoberligist sensationell den Sprung in die Vorschlussrunde geschafft hatte. Matchwinnerin war Veronika Auer, die einen Dreierpack schnürte (16./25./56. Minute). Der vierte Treffer ging auf das Konto von Vera Funk, die kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit (49.) zum zwischenzeitlichen 3:0 traf.
„Endspiel und DFB-Pokal-Einzug – das ist sensationell und die Freude natürlich riesig. Man hat heute gesehen, dass wir unbedingt ins Finale wollten. Unser Trainer hat die Mannschaft perfekt eingestellt, die Buch letztlich keine Chance gelassen und sich für eine überragende Leistung belohnt hat“, erklärte Hans-Jürgen Lukschanderl, Frauen-Abteilungsleiter des FC Forstern, kurz nach Abpfiff.
Im zweiten Halbfinale setzte sich die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg in einem reinen Landesliga-Duell mit 1:0 gegen den FC Alburg durch. Den entscheidenden Treffer erzielte dabei Olivia Mend in der 34. Minute.
Auch wenn für den Pokalschreck aus Buch damit der Traum vom DFB-Pokal-Einzug geplatzt ist, dürfte am Ende die Freude über eine sensationelle Spielzeit überwiegen. Am Tag der Arbeit hatte sich das Team von Trainer Maximilian Thom durch einen 3:1-Sieg gegen den TV 21 Büchenbach zum dritten Mal in Folge den mittelfränkischen Bezirkspokal gesichert – und damit erneut das Ticket für den Hiscox Verbandspokal der Frauen auf Verbandsebene in der kommenden Spielzeit gelöst. Zudem brachte Buch am vergangenen Wochenende auch noch die Meisterschaft in der Bezirksoberliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga unter Dach und Fach.