Doppelter Triumph für Nürnberg: Noris Inklusion Nürnberg und die WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg haben beim 10. Lebenshilfe-Hallencup für Menschen mit Beeinträchtigung in der Gemeindeturnhalle Lappersdorf (Oberpfalz) in ihrer jeweiligen Leistungsklasse den Titel gewonnen.
Noris Inklusion Nürnberg sammelte beim Vormittags-Turnier, das mit vier Teams im Modus Jeder-gegen-Jeden mit Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde, zwölf Punkte und verwies das Team Ahorn (zehn Punkte) auf Platz zwei. Ebenfalls zehn Zähler holte der BVS Fürth, musste sich aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs am Ende aber mit Platz drei begnügen. Vierter wurde Loew Aktiv (drei Punkte).
Am Nachmittag spielten in der stärkeren Leistungsklasse sieben Teams um die Meisterschaft – ebenfalls im Modus Jeder-gegen-Jeden, allerdings nur in einfacher Runde. Nach den insgesamt 21 Partien feierte die WerkStadt Lebenshilfe Nürnberg mit 14 Punkten auf dem Konto den Titel – dicht gefolgt von Wabe Erlangen und LHW München mit jeweils 13 Zählern. Erlangen hatte den direkten Vergleich mit dem Team aus der Landeshauptstadt mit 1:0 für sich entschieden. Besonders bemerkenswert: Die Nürnberger kassierten im gesamten Turnier kein einziges Gegentor!
Platz vier belegte das Team aus dem unterfränkischen Nüdlingen mit neun Punkten. Fünfter wurde Regensburg 1 (sechs Punkte), Sechster Hof (fünf Punkte). Schlusslicht Regensburg 2 bleib ohne Punktgewinn.
„Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause war die Freude darüber, endlich wieder den Lebenshilfe-Hallencup austragen zu können, natürlich riesig. Alle Mannschaften waren mit Begeisterung bei der Sache, haben tollen Fußball gezeigt und fair gespielt – beide Turniere haben richtig Spaß gemacht! Ein großes Kompliment geht auch an die Schiedsrichter, die alle Spiele großartig geleitet haben“, erklärte Frank Schweizerhof, der beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) den Bereich „Soziales“ betreut.