Kicken, wo sonst nur die Großen spielen! Das hieß es für die Sieben- bis Achtjährigen, die am vom BFV und der Stadt München organisierten Minifußballfestival-Wochenende in der Allianz Arena teilnahmen. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichen Temperaturen spielten die G- und F-Junior*innen auf insgesamt acht Spielfeldern in der „neuen“ Spielform: „Drei gegen Drei“ auf vier Minitore – ohne Schiedsrichter*innen und ohne Torhüter*innen.
Während der Bayerische Fußball-Verband die neuen Spielformen als Pilotprojekt bereits seit 2018 zuerst unter dem Namen „Funino“, jetzt als „Minifußball“ testen ließ, wird in vielen anderen Landesverbänden noch im gewohnten „Sieben gegen Sieben“ gespielt. Doch das wird sich deutschlandweit bald ändern, denn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) führt die neuen Spielformen ab der Saison 2024/25 verbindlich für alle 21 Landesverbände ein.
„Die neue Spielform führt dazu, dass alle Kinder zum Spielen kommen, auch jene, die vielleicht ‚schwächer‘ sind. Zudem sorgt das Rotationsprinzip dafür, dass sich alle Kinder unabhängig von ihrem Spielniveau weiterentwickeln“, hebt die Minifußball-Beauftragte Simone Vogler hervor. Beim Minifußball wird nach jedem Tor nach einem festen Schema gewechselt – so kommen alle Kinder zum Einsatz. Zudem spielen auf kleinen Plätzen gleichzeitig verschiedene Teams gegeneinander, der Gewinner rückt je ein Feld weiter, der Verlierer geht es eines zurück. „So nehmen wir alle Kinder mit!“, betont Vogler den entscheidenden Vorteil der neuen Spielform.
Am Ende stand für die Kinder und Trainer*innen in der Allianz Arena neben den neuen Spielformen aber natürlich die Arena des FC Bayern, insbesondere die Reservebank des Rekordmeisters im Vordergrund. Da wo sonst Julian Nagelsmann, Co-Trainer Dino Toppmöller und Sportdirektor Hasan Salihamidzic sitzen, konnten sich die Kinder zum Mannschaftsfoto ablichten lassen. In einer Sache waren sich am Ende alle einig: Dieser Tag war für die Kleinsten das Größte!
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